Filmtitel
Baal
Verleih
Weltkino Filmverleih GmbH
Vertrieb
Weltkino Filmverleih GmbH
Kinostarttermin
20. März 2014
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Originaltitel
Baal
Herkunftsland + Prod. Jahr
Deutschland 1969
Regie
Volker Schlöndorff
Buch
Volker Schlöndorff nach einem Bühnenstück von Bertolt Brecht
Darsteller
Rainer Werner Fassbinder, Sigi Graue, Margarethe von Trotta, Günther Neutze, Irm Hermann, Günther Kaufmann, Hanna Schygulla
Länge
88 min.
FSK
ab 12 Jahren
FBW
mögliche Sprach-/Inklusions-Fassungen
Pressetext
„Baal“ ist Brechts erstes Bühnenstück, geschrieben 1918 im Alter von 20 Jahren als Reaktion auf ein Drama von Hanns Johst. Angewidert von dessen verklärender Art, das Leben des Dichters Grabbe darzustellen, schuf Brecht die Gegenfigur Baal als überlebensgroße Projektion individueller Vitalität. Seinen eigenen Worten zufolge, behandelt das Stück die gewöhnliche Geschichte eines Mannes, der in einer Branntweinschenke einen Hymnus auf den Sommer singt, ohne die Zuschauer ausgesucht zu haben – einschließlich der Folgen des Sommers, des Branntweins und des Gesanges – … Nicht die Verherrlichung nackter Ichsucht und die schrankenloser Lebensgier eines asozialen Dichters ist das Thema des Stückes, sondern die Reaktion eines ungebrochenen Ich auf die Zumutungen und Entmutigungen einer Welt, die selber asozial ist.
Nach der Uraufführung 1970 ließ Bertolt Brechts Witwe, Helene Weigel, weitere Vorführungen von Volker Schlöndorffs viertem Spielfilm untersagen und „Baal“ verschwand für über 40 Jahre in den Archiven. Nun erlebt der Film seine Kinouraufführung, zudem in restaurierter Fassung. In 24 Kapiteln erzählt Volker Schlöndorff von dem selbstverliebten und lebenshungrigen Dichter Baal, den kein geringerer als Rainer Werner Fassbinder spielt. An seiner Seite agiert ein ganzes Ensemble späterer Fassbinder-Mitarbeiter – Hanna Schygulla, Günther Kaufmann, Walter Sedlmayr, Irm Hermann, Hark Bohm und Harry Baer –, aber auch Schlöndorffs spätere Ehefrau, Margarethe von Trotta, arbeitet zum ersten Mal mit den beiden deutschen Regie-Ikonen zusammen. Auf brillante Weise überträgt Schlöndorff das historische Brecht-Stück in die Gegenwart der 68er und fängt eindrucksvoll die Stimmung der Revolte und sexuellen Befreiung ein. Die Lieder vertonte Klaus Doldinger neu in seiner zweiten Filmmusik überhaupt.
Pressestimmen, Auszeichnungen, etc.