Festivaldirektor Alberto Barbera stellte heute das Programm für die 82. Filmfestspiele von Venedig vor. Der Reigen an beeindruckenden Namen ist groß und für Kinobetreibende und Filmliebhaber verspricht es ein interessantes Festival zu werden. Wenn die Filme in den nächsten Monaten in die Kinos kommen, dürften auch die Filmfans hierzulande auf ihre Kosten kommen.
In diesem Jahr konkurrieren 21 Filme um den Goldenen Löwen. Mit dabei ist der bereits angekündigte Eröffnungsfilm La Grazia von Paolo Sorrentino. Zum Wettbewerb zählen außerdem The Wizard of the Kremlin von Olivier Assayas mit Paul Dano und Jude Law sowie Jay Kelly von Noah Baumbach mit George Clooney und Adam Sandler.
Kaouther Ben Hania stellt The Voice of Hind Rajab vor, Kathryn Bigelow präsentiert A House of Dynamite, und aus China kommt The Sun Rises on Us All von Cai Shangjun. Guillermo Del Toro ist mit seiner Version von Frankenstein vertreten, während Leonardo Di Costanzo Elisa beisteuert.
À pied d’œuvre stammt von Valérie Donzelli und zeigt Bastien Bouillon in einer Hauptrolle. Ildikó Enyedi bringt mit Silent Friend eine deutsch koproduzierte Arbeit von Pandora Film ins Rennen. Ebenfalls im Wettbewerb: The Testament of Ann Lee von Mona Fastvold und Father Mother Sister Brother von Jim Jarmusch, der nach Coffee & Cigarettes erneut nach Venedig zurückkehrt – diesmal mit Cate Blanchett und Vicky Krieps.
Yorgos Lanthimos ist mit Bugonia vertreten, besetzt mit Emma Stone und Jesse Plemons. Duse von Pietro Marcello zeigt Valeria Bruni Tedeschi, Un film fatto per bene stammt von Francesco Maresco, und László Nemes präsentiert die deutsch koproduzierte Arbeit Orphan (mit The Match Factory).
Außerdem im Wettbewerb: François Ozons Camus-Adaption L’Étranger mit Benjamin Voisin, Park Chan-wooks No Other Choice, Sotto le nuvole von Gianfranco Rosi, The Smashing Machine von Benny Safdie mit Dwayne Johnson sowie Girl von Shu Qi.
Werner Herzog zeigt außer Konkurrenz seinen neuen Dokumentarfilm Ghost Elephants.
