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Provisorisch übersetzt heißt es:

Gemeinsame Erklärung des Film- und Audiovisuellen Sektors COVID-19 – 7. April 2020

Der Film- und audiovisuelle Sektor in Europa fordert von den Entscheidungsträgern der EU und der Mitgliedstaaten dringende Maßnahmen, um die Zukunft des Sektors nach der COVID-19 Ausbruch, der in die Fußstapfen der ersten auf nationaler Ebene, auch von Filmfonds und anderen Einrichtungen, angekündigten Notfallmaßnahmen tritt.

Warum ist das wichtig? Wir stehen vor einer tiefgreifenden Krise für Kreativität und Kultur in Europa – für Unternehmen und für den Einzelnen. Unser Sektor steht im Zentrum der kulturellen, kreativen und sozialen Identität Europas und leistet einen wichtigen Beitrag zur europäischen Wirtschaft und Beschäftigung; ein sofortiges Eingreifen ist daher von entscheidender Bedeutung und in der Tat strategisch wichtig für die weitere Entwicklung der europäischen und nationalen Einheit. Ohne ein entschlossenes Engagement der europäischen und nationalen Führungskräfte wird sich der Film- und audiovisuelle Sektor in Europa nicht von den beispiellosen Auswirkungen der Gesundheitskrise erholen.
Unser Sektor könnte eine wichtige Rolle in dem Heilungs- und Erholungsprozess spielen, den unsere Gesellschaften in den kommenden Monaten und Jahren durchlaufen werden – aber nur, wenn seine grundlegende Infrastruktur
gespeichert werden können.
Warum ist Film/AV spezifisch? Der Sektor zeichnet sich durch seinen projektbezogenen Charakter und unregelmäßige Geschäftszyklen aus – ein riesiges, miteinander verbundenes Ökosystem von der Projektentwicklung über die Kreation, Finanzierung, Produktion, Ausstellung, Vertrieb (online und offline) und alle Formen der Ausstrahlung. Die Aktivitäten des Sektors werden von zahlreichen individuellen Schöpfern, Unternehmern, Unternehmen aller Größenordnungen, einschließlich vieler KMU und Freiberufler, die alle durch die Pandemie in eine soziale und wirtschaftliche Krise gestürzt wurden, vorangetrieben. Jedes Segment des Sektors, von der Projektentwicklung, Finanzierung, Produktion bis hin zu Ausstellung, Vertrieb und Rundfunk, wird in Zukunft seine eigenen spezifischen Herausforderungen haben. In den verschiedenen Mitgliedstaaten, auch in den verschiedenen Teilen der einzelnen Mitgliedstaaten, sind unterschiedliche Auswirkungen zu verzeichnen.
Die negativen Auswirkungen werden nicht aufhören, wenn die normalen Aktivitäten in unseren Gesellschaften wieder aufgenommen werden, sondern sie werden aufgrund der langen Entwicklungs- und Vorlaufzeiten des Sektors mittel- bis langfristig anhalten.
Obwohl das Zusammensein um Bildschirme zu Hause zu einem Gefühl der Einheit während
Die Krise hat weder die gegenwärtige Welle von Massenarbeits- und Einkommensverlusten im Film- und audiovisuellen Sektor gestoppt, noch wird sie sich in einer Wiederbelebung der Investitionen, einer einfachen Wiederaufnahme der unterbrochenen Produktions-, Ausstellungs- oder Vertriebsaktivitäten oder gar der Finanzierung der Entwicklung zukünftiger Projekte niederschlagen.
Was wird benötigt? Dringende finanzielle Unterstützung, jetzt und in den kommenden Monaten, um das bestehende Film- und audiovisuelle Ökosystem und die Zukunft des Sektors in Europa zu sichern, der wegen gültiger sozialer Distanzierungsmaßnahmen und damit verbundener gesellschaftlicher Folgen schwer leidet. Die Krise in unserem Sektor wird weit über die Zeit der Beschränkung hinaus spürbar sein.
Der Film- und audiovisuelle Sektor in Europa kann ein Kanal und ein Katalysator für die Debatten und Diskussionen sein, die in den europäischen Demokratien bei der Annäherung der Bürger an die mit den Folgen dieser beispiellosen Krise umgehen und die Grundlage für neuen Optimismus und Vertrauen in unsere gemeinsame europäische Zukunft legen.

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