Die Gäste erwartet im traditionellen Kiezkino ein behutsames Miteinander aus Alt und Neu. Ausgehend von einem Bild der Berliner Künstlerin Mechtild van Ahlers wurde der große Saal gestaltet und das Design aus dem Saal in das moderne Foyer übertragen.

In Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Sören Benn erklärte Geschäftsführer Dr. Christian Bräuer: „Die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, wie wichtig uns Begegnungen sind, wie wichtig auch Kino als Ort in der Nachbarschaft ist. Wir glauben an die Zukunft des Kinos!“

„Die Kinos der Yorck Gruppe sind keine reinen Filmabspielbuden, hier steht die Qualität und Kultur im Vordergrund. Ich freue mich sehr, dass der Blaue Stern gerade jetzt – und wir wissen alle, dass es keine einfache Zeit für Kulturschaffende ist – zurückkommt und zeigt, dass Kultur am Leben ist“, führte der Pankower Bezirksbürgermeister Sören Benn aus.

Christian Bräuer nutzte den feierlichen Rahmen auch, um sich noch einmal persönlich beim Publikum für die Unterstützung und Sympathiebekundungen in den letzten Monaten zu bedanken und drückte seine große Freude darüber aus, wieder für die Gäste da sein zu können.

Seit 1933 ist an der Ausfallstraße nach Norden, im Herzen Niederschönhausens, ein Kino zu Hause. Erst unter dem Namen BISMARCK-LICHTSPIELE, seit 1946 als BLAUER STERN. 1987 wurde das Haus geschlossen und der Eingangsbereich nach der Wende als griechisches Restaurant genutzt. 1996 erfolgte durch Uwe Feld die Reaktivierung des zur Ruine verfallenen Kinosaales und die Wiedereröffnung des Hauses mit einem zweiten, zusätzlichen Kinosaal. Seit dieser Zeit steht das seit langem einzige Filmtheater Pankows für populäres Arthouse und ein ausgezeichnetes Kinderfilmangebot. Seit dem gesundheitsbedingten Rückzug Uwe Felds aus dem Kinogeschäft 2018 wird das Haus unter dem Dach der YORCK KINOGRUPPE betrieben.

Der neugestaltete große Saal im Kino Blauer Stern (Bild: Marvin Wiechert)