Anlässlich des Kinostarts des Films ÜBER DIE UNENDLICHKEIT von Meisterregisseur Roy Andersson haben zahlreiche FilmemacherInnen aus ganz Deutschland als Hommage an den unverwechselbaren und mehrfach preisgekrönten Filmregisseur einen eigenen Kurzfilm konzipiert und realisiert. Im Rahmen der Berlin-Premiere des in Venedig mit dem Silbernen Löwen für die Beste Regie ausgezeichneten Films wurden die von Roy Andersson persönlich ausgewählten Gewinner prämiert und ausgezeichnet. Die Preise wurden von Philippe Bober, Produzent der letzten Roy Andersson-Filme, überreicht. Sämtliche Kurzfilme, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, werden zum Kinostart in ausgewählten Kinos vor dem Film als Kurzfilmrolle gezeigt. Der Film startet am 17. September im Verleih von Neue Visionen.
Gewinner des Kurzfilmwettbewerbs ÜBER DIE UNENDLICHKEIT – Ausgewählt von Roy Andersson persönlich
Wie erkläre ich dem toten Frettchen die Flexibilität, von Leon Daniel
Holger, von Pavel Mozhar
Wie die Zeit vergeht, von Christoph Hertel
Infos des Verleihs zum Film:
Synopsis: Mit seinem neuen Film ÜBER DIE UNENDLICHKEIT fügt der vielfach ausgezeichnete Regisseur Roy Andersson seinem filmischen Werk ein neues Meisterwerk hinzu, ein filmisches Nachdenken über das menschliche Leben in all seiner Schönheit und Grausamkeit, seiner Pracht und seiner Einfachheit.
In ÜBER DIE UNENDLICHKEIT nimmt uns eine unverzagte Erzählerin an die Hand und lässt uns traumgleich umherschweifen. Scheinbar nichtige Augenblicke verdichten sich zu intensiven Zeit-Bildern und stehen auf Augenhöhe mit historischen Ereignissen: Ein Liebespaar schwebt über das vom Krieg zerfressene Köln; auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag muss ein Vater mitten in einem Wolkenbruch seiner Tochter die Schuhe binden; junge Mädchen beginnen einen Tanz vor einem Café und eine geschlagene Armee marschiert mutlos zu einem Gefangenenlager.
ÜBER DIE UNENDLICHKEIT ist sowohl Ode als auch Klage, ein Kaleidoskop all dessen, was ewig menschlich ist, eine unendliche Geschichte über die Verletzlichkeit unserer Existenz.