„Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz lief bei den diesjährigen 77. Filmfestspielen von Venedig als deutscher Wettbewerbsbeitrag. Julia von Heinz hat an dem Drehbuch über zehn Jahre gearbeitet. Ihr intensives Drama um rechte Gewalt erzählt von Luisa (MALA EMDE), 20 Jahre alt, aus gutem Haus, Jura-Studentin im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um was zu verändern. Schnell findet sie Anschluss bei dem charismatischen Alfa (NOAH SAAVEDRA) und dessen bestem Freund Lenor (TONIO SCHNEIDER): Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse.
UND MORGEN DIE GANZE WELT startet am 29. Oktober im Verleih von Alamode (Vertrieb: Die Filmagentinnen).

NACHTRAG:
Der Hauptpreis, der Goldene Löwe für den besten Film, ging an das US-Drama NOMADLAND der in China geborenen Chloé Zhao mit Frances McDormand (“Three Billboards Outside Ebbing, Missouri”) in der Hauptrolle, womit erstmals seit 10 Jahren wieder eine Frau den Hauptpreis erhielt.