Wie sich die Pandemie auf soziodemografische, konsumrelevante und filmspezifische Aspekte ausgewirkt hat, analysiert die FFA-Studie „Kinobesucher*innen 2020“. Demnach sind aufgrund der Schließungen und Einschränkungen sowohl die Anzahl der Besucher*innen, die Besuchsintensität und die Besucher*innenreichreichweite im Vergleich zum Vorjahr gesunken: Die Zahl der Personen, die ein Kino besuchten, sank um 40 Prozent auf 15,4 Mio., die Besuchsintensität um 45 Prozent auf 2,4 Tickets pro Person, die Besucher*innenreichreichweite gemessen an der Gesamtbevölkerung von 38 Prozent auf 23 Prozent.
„Kinobesucher*innen 2020“ hält aber auch eine durchaus positive Aussicht für die Zukunft bereit: Der Wunsch, endlich wieder ins Kino gehen zu können, wächst signifikant. Wollten im Juli 2020 nur 51 Prozent der Befragten sechs Monate nach einer möglichen Öffnung wieder mindestens so häufig wie zuvor ins Kino gehen, waren es im Januar 2021 schon 71 Prozent. Dies geht aus einer repräsentativen Ad-hoc-Studie der GfK hervor, bei der Kinobesucher*innen der letzten zwei Jahre befragt wurden.