
In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin (KBB) wurde die Entscheidung von Mariette Rissenbeek, der Geschäftsführerin und Intendantin der Berlinale „mit großem Bedauern und Respekt“ zur Kenntnis genommen. Rissenbeek wird ihren bis Ende März 2024 laufenden Vertrag nicht verlängern. Rissenbeek stand als erste Frau an der Spitze der Berlinale. Sie habe diese „mit höchstem persönlichen Einsatz erfolgreich geleitet und insbesondere während der Corona-Pandemie vor schwerem Schaden bewahrt“, so der Aufsichtsrat. Gleichzeitig versicherte man ihr und dem gesamten Team die volle Unterstützung für das Festival im kommenden Jahr, die 74. Berlinale.
Die 74. Berlinale 2024 wird noch einmal vom Team Carlo Chatrian – Mariette Rissenbeek geleitet. Claudia Roth wird mit Carlo Chatrian über dessen Vertragsverlängerung verhandeln und ist aufgefordert, die Governance Struktur der Berlinale zu evaluieren.
Foto: Ali Ghandtschi / Berlinale 2021