Auch im hohen Norden wurde das Preisgeld für die Kinoprogrammpreise in 2023 noch einmal auf 100.000 verdoppelt, um die Kinos auch weiterhin bei der Überwindung der Pandemiefolgen zu unterstützen. Die rund 100.000 Euro Preisgeld wurden in fünf Kategorien an 33 Kinos im Land vergeben. Fünf Hauptpreise sind mit jeweils 7.500 Euro dotiert. Die drei Hauptpreise für „Herausragende Kinoarbeit" gehen 2023 an das Studio-Filmtheater am Dreiecksplatz in Kiel, das Kommunales Kino in der Pumpe in Kiel und das Kino-Center Husum in Husum. Die beiden Hauptpreise „Kino der Zukunft" gehen an das Metro Kino im Schloßhof Kiel und an das Lichtblick Filmtheater in Oldenburg. Zehn Kinos wurden außerdem für kontinuierlich gute Kinoarbeit ausgezeichnet, elf für engagiert gute Kinoarbeit und sieben Kinos erhielten einen Preis für qualitätvolle Programmarbeit.
Bei der Preisverleihung im KinoCenter dabei waren auch der Rendsburger Regisseur Arne Feldhusen („Der Tatortreiniger”, „How to Sell Drugs Online (Fast)”) sowie die Kieler Filmemacherin Eugenia Bakurin, die ihren Cannes-Kurzfilm „Long Time No Techno” vor Ort präsentierte. Der Kinopreis des Landes Schleswig-Holstein wird alljährlich seit 2009 verliehen. In der Jury saßen in diesem Jahr: Martina Harand vom Kulturministerium des Landes, Nicola Jones für die MOIN Filmförderung, Jens-Hagen Schwadt als Koordinator der Initiative „Dorfkino einfach machbar” des Filmklub Güstrow, Polina Atvi als Vorsitzende von CineMova, Ukrainischer Kinoklub in Berlin, sowie Bernd-Günther Nahm, der ehemalige Leiter der Filmwerkstatt.
Die Meldung mit allen Preisträgern findet sich hier: https://www.moin-filmfoerderung.de/de/news/2023/20230621-kinopreis-schleswig-holstein.php