Der Präsident des Umweltbundesamtes Prof. Dr. Dirk Messner machte in seinem Vortrag einmal mehr deutlich, dass sich die Lebensweise der Menschen in den nächsten 20 Jahren ändern wird, um den Klimawandel und seine Folgen zu bewältigen. Der Kultur kommt dabei auch eine besondere Vermittlerposition zu, denn Künstler können mit ihren Arbeiten den Prozess begleiten und den Menschen vermitteln. Mit CineNature hat das Projekt Kino:Natürlich auch eine Natur- und Umweltfilmreihe aufgelegt, die genau diesen Ansatz hat.

Für die AG Kino – Gilde nahmen der Vorsitzende Christian Bräuer und Geschäftsführer Felix Bruder teil. In dem Workshop “Nachhaltigkeit im Kino” wurde über den Einsatz von Kennzahlen und die Verbreitung von guter Praxis diskutiert. Man war sich einig, dass die vielen guten Ideen, die bereits vorhanden sind, besser in die breite getragen werden müssen, dass es dafür aber auch einer Finanzierung bedarf. Die Umsetzung von Projekten bedürfen ebenso wie Investitionen zusätzlicher Mittel, die die Kinos nach den Herausforderungen der letzten Jahre nicht haben.

Die Konferenz kann als Auftakt zu einem weiteren Dialog mit der Politik gesehen werden.

Bild: v.l. Christian Bräuer (AG Kino – Gilde), Christian Pfeil (Kinobetreiber), Ruth Strecker (FFA), Birgit Heidsieck (Beraterin), Daniel Sponsel (AG Filmfestivals)