Ziel ist es, dass bis zu 20 Kinos in kleinen Städten und Gemeinden durch vor Ort Besuche von Kolleginnen und Kinoexperten ihre ganz individuelle Situation einschätzen, sowie neue Impulse für ihre weitere Arbeit erhalten können. Die Grundlage bildet dafür der Fragebogen zum Qualitätsmanagement in Kinos, der im Rahmen des Projektes Neustart Kino entwickelt wurde und nun im Rahmen des Projekts „Kinodoktor“ mit Unterstützung der FFA weiterentwickelt und praktisch erprobt wird. Wichtig ist dabei, dass es sich um eine Beratung auf Augenhöhe von Kinobetreibenden für Kinobetreibende handelt, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Durch die gemeinsame Arbeit entsteht ein Netzwerk, das auch nach dem Projektzeitraum weiter genutzt werden kann.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Ziel, eine Qualitätsoffensive für alle Kinos zu starten, nun auch die Kinos in kleinen Orten erreicht, die allzu oft nicht im Fokus stehen, aber eine wichtige kulturelle Funktion erfüllen“, so der Geschäftsführer der AG Kino – Gilde Felix Bruder. „Es ist großartig zu sehen, wie sich unterschiedliche Projekte vom Qualitätsmanagement über den Kinodoktor bis zum Landkinonetzwerk nun verzahnen. Damit können wir in den nächsten Monaten Strukturen aufbauen, um den Kinos nachhaltig zu helfen.“

Das Projekt LAND – KINO – KULTUR läuft bis Ende 2024. Kinobetriebe in Orten unter 25.000 Einwohnern und aus dem ländlichen Raum können sich ab sofort für eine Teilnahme bewerben. Bewerbungsschluss ist der 28. Juni 2024.

Bewerbung und weitere Informationen: Projektkoordinator Daniel Wuschansky
Tel.:  030 439 710 142, E-Mail: kontakt@kinodoktor.de

Bild: Die “Macher” des Kinodoktors: Felix Bruder, Valeska Hanel, Daniel Charigault