Auf der Filmkunstmesse Leipzig wird DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS dem Fachpublikum gezeigt, bevor er beim Filmfest Hamburg seine öffentliche Premiere feiert.

Die Begründung für die Auswahl der Jury: „,Die Saat des heiligen Feigenbaums‘ ist das Psychogramm der auf Gewalt und Paranoia aufgebauten Theokratie des Iran. Mohammad Rasoulof erzählt auf subtile Weise von den Rissen innerhalb einer Familie, die stellvertretend sind für die Risse innerhalb der iranischen Gesellschaft. Ein meisterhaft inszenierter und berührend gespielter Film, der Szenen findet, die bleiben. Die beiden aufbegehrenden Töchter stehen für die mutigen Frauen des Iran und ihren aufopferungsvollen Kampf gegen die Patriarchen ihrer Familien wie ihres Staates. Er ist eine herausragende Arbeit eines der großen Regisseure des Weltkinos, der in Deutschland Schutz gefunden hat vor staatlicher Willkür im Iran. Wir sind sehr froh darüber, Rasoulof sicher in unserem Land zu wissen. Und wir freuen uns sehr darüber, dass er Deutschland 2025 bei den Oscars vertreten wird.“