Die langjährige Geschäftsführerin der Lichtburg Essen, Marianne Menze, wird mit dem Rheinischen Kulturpreis 2024 ausgezeichnet. Einer der höchstdotierten deutschen Kulturpreise würdigt damit ihr außerordentliches Engagement und ihren prägenden Einfluss auf die deutsche Kinolandschaft.
Marianne Menze leitet seit über vier Jahrzehnten die Geschicke der Lichtburg, Deutschlands größtem Filmpalast, und hat diesen historischen Ort nicht nur erhalten, sondern als kulturellen Treffpunkt fest in der Region verankert. Unter ihrer Führung entwickelten sich die Lichtburg, aber auch die anderen Essener Filmkunsttheater zu einem beliebten Spielort für Premieren und Festivals und erhielen einen exzellenten Ruf für anspruchsvolles Filmprogramm und kulturelle Vielfalt.
Menze wird für ihre Leidenschaft und ihren Einsatz für das Kino als Kulturort geehrt – Werte, die gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung sind. Die Preisverleihung des Rheinischen Kulturpreises fand gestern Abend im Rahmen einer feierlichen Zeremonie statt, bei der Vertreter aus Kultur und Politik zusammenkommen, um Menzes jahrzehntelange Arbeit für die Kinokultur zu würdigen.
Diese Auszeichnung hebt einmal mehr die Bedeutung des unabhängigen Kinos hervor, und mit Marianne Menze wird eine der prägendsten Persönlichkeiten der deutschen Kinowelt ausgezeichnet.
Der auf Vorschlag der Hauptpreisträgerin vergebene Förderpreis in Höhe von 10.000 Euro geht an die Schauspielerin Hannah Schiller.
Bild: (c) Frank Vinken