Die Arbeitsgruppe aus von den Verbänden entsendeten Vertreter*innen trifft sich in zweiwöchigem Turnus online, um die für Kinobetriebe relevanten Handlungsfelder zu besprechen. Besonders im Fokus stehen dabei die Themen Energie und Concessions. Unterstützt wird die Gruppe unter anderem von Expert*innen der Deutschen Umwelthilfe DUH und der Energieberatung Encadi. Das Ziel ist ein Katalog von Maßnahmen, den jedes Kino umsetzen kann – sei es ein kleines Programmkino in der Stadt, ein Landkino oder ein Multiplexkino. Der fertige Leitfaden wird auf dem Kinokongress in Baden-Baden  präsentiert werden. Aber schon jetzt ist klar, dass er keine überfordernde Sammlung von Informationen sein wird, sondern die Anleitung für Nachhaltigkeit, die sich so viele Betriebe gewünscht haben.

Damit die Entscheidungen rund um die Standards nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden, wurden am letzten Wochenende auf dem Bundeskongress der kommunalen Kinos erste Ergebnisse vorgestellt. Die 50 Teilnehmenden hatten über ausgewählte Nachhaltigkeitsmaßnahmen diskutiert und abgestimmt. Das engagierte Feedback der anwesenden Kinos hat gezeigt, dass der ökologischen Mindeststandard der Kinobranche auf dem richtigen Weg ist. Das Projekt wird von der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien unterstützt.