Filmdatenbank

Filmtitel
DIE SEHNSUCHT DER SCHWESTERN GUSMÃO

Verleih
PIFFL MEDIEN

Vertrieb
PIFFL MEDIEN

Kinostarttermin
26.12.2019


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Originaltitel
A vida invisível de Eurídice Gusmão

Herkunftsland + Prod. Jahr
Brasilien/ Deutschland 2019

Regie
Karim Aïnouz

Buch
Murilo Hauser mit Inés Bortagaray und Karim Aïnouz nach dem Roman von Martha Batalha

Darsteller
Carol Duarte, Julia Stockler, Bárbara Santos, Gregorio Duvivier und Fernanda Montenegro

Länge
139 Minuten

FSK
ab 12 Jahren

FBW

mögliche Sprach-/Inklusions-Fassungen
deutsch
portugiesisch mit deutschen UT
 
 
 


Pressetext
Rio de Janeiro, 1950. Die unzertrennlichen Schwestern Eurídice und Guida sind voller Träume: Eurídice will Konzertpianistin werden, Guida träumt von Liebe und Freiheit. Doch die Enge ihres konservativen Elternhauses und die traditionellen Vorstellungen ihres vaters Manoel lassen keinen Platz für solche Sehnsüchte. Gute Ehefrauen und Mütter - einen anderen Weg kann sich Manoel nicht für seine Töchter vorstellen. Doch Guida will sich nicht fügen. Unsterblich verliebt in den Seemann Yorgos, geht sie mit ihm heimlich nach Griechenland.
 
Als Guida Monate später zurückkehrt, verlassen und schwanger, weist ihr Manoel die Tür. Er lässt sie glauben, Eurídice sei nach Wien gegangen, um dort Klavier zu studieren, und wolle keinen Kontakt mehr zu Guida. Guidas Briefe an Eurídice lässt er verschwinden. So leben die Schwestern über Jahre in Rio, ohne voneinander zu wissen. Jede kämpft für sich voller Leidenschaft und Sehnsucht darum, ein eigenes , selbstbestimmtes Leben zu haben.
Was Eurídice und Guida Kraft gibt, ist ihre tiefe Liebe und die anauslöschliche Hoffnung, sich eines Tages wiederzufinden.
 
In den Hauptrollen begeistern die beiden Kino-Newcomerinnen Carol Duarte und Julia Stockler (asugezeichnet als beste Schauspielrinnen in Valladolid), zum weiteren Ensemble gehören Gregorio Duvivier, Bárbara Santos und die Grande Dame des brasilianischen Kinos, Fernanda Montenegro.
Für ihre betörenden Bilder wurde die Kamerafrau Hélène Louvart (Glücklich wie Lazzaro) mit der Goldenen Camera 2019 ausgezeichnet, die Editorin Heike Parplies (Toni Erdmann) gewann in Mar del Plata den Preis für den Besten Schnitt. Bei seiner Uraufführung in der Sektion Un Certain Regard auf dem Festival de Cannes 2019 wurde "Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão" mit dem Hauptpreis als Bester Film ausgezeichnet, zu den weiteren Filmpreisen zählen u.a. der Regiepreis für Karim Aïnouz in Valladolid und die Nominierung als brasilianische OSCAR-Einreichung.
 

Pressestimmen, Auszeichnungen, etc.
Cannes 2019 - Un Certain Regard - BESTER FILM
Filmfest München 2019 - Cine CoPro Award
Valladolid 2019 - Beste Schauspielerinnen
                          - Beste Regie
Mar del Plata 2019 - Bester Schnitt
Nominierung zur
Brasilianischen OSCAR-Einreichung
 
"Ein unwiderstehliches, traumhaft schönes Melodram, verführerisch und bitter, zärtlich und rauh..."Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão" feiert die Widerstandskraft von Frauen, die auf die Unabhängigkeit ihres Denkens bestehen, selbst wenn ihre Träume an einer patriarchalen Gesellschaft zu ersticken drohen."     THE HOLLYWOOD REPORTER
 
"Dieser visuell überbordende Film ist immer im Fluss...Ein farbenprächtiges, schillerndes, überragend gespieltes Melodram der ganz großen Emotionen, ohne je kitschig zu sein - bis hin zum absolut herzzerreißenden Finale."    FILMSTARTS.DE
 
"Karim Aïnouz feiert mit seinem überbordenden "tropischen Melodram" eine triumphale Rückkehr zum Erzählkino... Der Fim strotzt vor Leben und ist dennoch voller Subtilität und Nuancen. Indem er die Geschichte der beiden Schwestern erzählt, behandelt er komplexe Themen wie Familie und Freundschaft, Liebe und Loyalität. Die Inszenierung ist expressiv, aber niemals reißerisch oder übertrieben. Die Szene im Restuarant, in der die Schwestern sich fast begegnen und dann doch verpassen, ist mit unaufdringlicher Brillanz komponiert, rhythmisiert und montiert."    SIGHT & SOUND
 
"Ein überwältigendes, zutiefst menschliches Melodram... Carol Duarte ist in ihrem mitreißenden, warmen Spiel ein Höhepunkt, und die Kamerafrau Hélène Louvart beweist mit der unmittelbaren Natürlichkeit und der makellosen Komposition ihrer Bilder einmal mehr ihre Meisterschaft."    THE PLAYLIST