Filmdatenbank

Filmtitel
Der verschwundene Soldat

Verleih
UCM.ONE

Vertrieb
Cinekix.Büro für Kinokultur

Kinostarttermin
17.10.2024


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Originaltitel
The Vanishing Soldier (החייל הנעלם)

Herkunftsland + Prod. Jahr
Israel

Regie
Dani Rosenberg

Buch
Dani Rosenberg, Amir Klinger

Darsteller
Ido Tako, Mika Reiss, Efrat Ben Tzur, Tikva Dayan, Shmulik Cohen, Yariv Horowitz, Seif Nabul, Mushy Vider

Länge
89 Min

FSK
12 (beantragt)

FBW

mögliche Sprach-/Inklusions-Fassungen


Pressetext
Der Antikriegsfilm „Der verschwundene Soldat“ (Internationaler Titel: The Vanishing Soldier„) erzählt die Geschichte eines jungen israelischen Soldaten, der vom Schlachtfeld im Gazastreifen zu seiner Freundin nach Tel Aviv flieht. Dort muss er feststellen, dass die Militärführung davon überzeugt ist, dass er in den Kriegswirren vom Gegner entführt wurde.

Inhaltsangabe

Im Morgengrauen nach einem Kampfeinsatz im Gaza-Streifen entfernt sich Shlomi Aharonov, ein 18-jähriger Infantriesoldat der Golani-Brigade, von seiner Einheit und der Truppe, indem er einfach wegläuft. Sein Weg führt ihn zunächst zum Haus seiner Eltern in der Siedlung Sde Uziel auf dem Land. Seine Eltern trifft er nicht an. Als Soldaten vor dem Haus auftauchen um offensichtlich seine Eltern aufsuchen zu wollen, flüchtet Shlomi mit einem Fahrrad. Schließlich gelangt er mit einem Militärbus, in welchem er unerkannt mitfahren kann, nach Tel Aviv, wo er seine Freundin Shiri auf Arbeit besucht.
Als Shlomi erfährt, dass die Militärführung davon überzeugt ist, dass er in den Kriegswirren entführt wurde, versteckt er sich nicht nur vor den Soldaten, von denen er glaubte, dass sie hinter ihm her sind, sondern vor seiner eigenen Identität, die zu einer Falle geworden ist. Trotz der Bitten seiner Eltern, zu seiner Einheit zurückzukehren, bevor es zu spät ist, geht Shlomi ein verzweifeltes Risiko für die Liebe ein – mit dramatischen Folgen.

Pressestimmen, Auszeichnungen, etc.
„The Vanishing Soldier“ erfasst virtuos den entscheidenden Moment, in dem sich alles ändert, wo kriegerischer Patriotismus in ein Bewusstsein des Unerträglichen zerfällt. Ein Film, der so pessimistisch wie optimistisch ist, genau zur richtigen Zeit der großen Fragen unserer Zeit. (Culturopoing.com) „Das Porträt einer verlorenen Jugend des Regisseurs Dani Rosenberg – geschrieben und gedreht zwischen 2022 und 2023 – setzt sich mit der verdrängten Realität der Besatzung und dem religiösen Fanatismus in Israel und Palästina auseinander. Durch das Massaker vom 7. Oktober und den Gaza-Krieg bekommt der Film natürlich eine ganz andere Relevanz.“ (arte) Getragen von einer effektiven Inszenierung erlaubt sich „Le Déserteur“ burleske Elemente und einige hübsche Plansequenzen, die den Rhythmus der Erzählung unterstützen. Das Werk prangert dann ungeschönt das an, was der Regisseur selbst als die „verdrängte Realität der Besatzung“ beschreibt.“ (L’Humanité) „Der vor den Massakern vom 7. Oktober gedrehte Film klingt nun umso schmerzhafter. Shlomi (Ido Tako) läuft, kriecht, klettert und durchquert Tel-Aviv mit dem Fahrrad.“ (L’Obs) Die Kamera bleibt dicht am Antihelden, der ebenso berührend wie verloren ist. Eine unmögliche physische und psychologische Flucht, getragen von einem erstaunlichen Schauspieler.“ (Le Journal du Dimanche) Der zweite Spielfilm von Dani Rosenberg knüpft an die Kraft des jungen israelischen Kinos an. Eine Art, Wut in Bewegung zu verwandeln.“ (Le Monde) Kühn und scharfzüngig.“ (Les Echos) „Eine rasante Tragikomödie, die das Absurde auf bewundernswerte Weise nutzt.“ (Les Fiches du Cinéma) Trotz seiner Affektiertheit verdient dieses scharfsinnige Porträt eines nicht-heroischen Soldaten Beachtung.“ (Marianne) „Diese burleske gefärbte Tragikomödie hat einen starken Bezug zu unserer Zeit.“ (Ouest France) Ein Film, der ebenso viszeral wie politisch ist. Ido Tako wird in majestätischer Darstellung von Dani Rosenberg gefilmt.“ (Télérama) „Eine atemberaubende Flucht nach vorne eines jungen israelischen Soldaten an der Gaza-Front. Ein Film, der sowohl mutig als auch verstörend ist.“ (aVoir-aLire.com) „Shlomi dachte, er flieht, aber er tat Schlimmeres: Er verschwand. Nun kann er „jedem gehören“, ein Gegenstand medialer Debatten.“ (Cahiers du Cinéma) „Zwischen Burlesque und Drama schildert die Figur von Shlomi treffend das Streben eines jungen Soldaten nach einem normalen Leben.“ (La Croix) „Humor und Absurdität fehlen nicht in dieser Flucht nach vorne. Der Film brodelt vor Energie, wie dieser junge Mann, der sich mit ansteckender Gier auf das Essen stürzt.“ (Le Figaro) „Das bietet einen neuen Blick auf diesen Konflikt und zeigt, wie sehr junge Israelis durch diese Ereignisse verwirrt sind. Der Film verfolgt die Metapher durch ständige Unruhe in seiner Art zu filmen.“ (Le Parisien)