Filmdatenbank

Filmtitel
DIE BLUMEN VON GESTERN

Verleih
PIFFL MEDIEN

Vertrieb
PIFFL MEDIEN

Kinostarttermin
12.01.2017

Link zum Trailer-DCP-Downloadportal

Link zum Trailer-DCP-Downloadportal 2

Link zum Pressedownload

Link zum Schulmaterial

Link zur Trailer-Vorschau (YouTube etc.)



Originaltitel
DIE BLUMEN VON GESTERN

Herkunftsland + Prod. Jahr
D/A 2016

Regie
Chris Kraus

Buch
Chris Kraus

Darsteller
Lars Eidinger, Adèle Haenel, Jan Josef Liefers, Hannah Herzsprung, Sigrid Marquardt

Länge
125 Min.

FSK
ab 12 Jahren

FBW
besonders wertvoll

mögliche Sprach-/Inklusions-Fassungen
deutsch
barrierefreie Fassung (CCAP)


Pressetext
Totila Blumen (Lars Eidinger) ist Holocaust-Forscher. Als solcher versteht er keinen Spaß. Weder im allgemeinen noch im besonderen, wenn seine Kollegen versuchen, aus einem Auschwitz-Kongress ein werbefinanziertes Medien-Event zu machen und somit das Erbe des gerade erst verstorbenen und von Totila hoch verehrten Professors Norkus mit Füßen treten. Als man Totila dann auch noch die sehr junge und sehr nervige französische Studentin Zazie (Adèle Haenel) als Praktikantin vor die Nase setzt, die ihm folgt wie ein Hündchen und mit seinem direkten Vorgesetzten (Jan Josef Liefers) ein Verhältnis hat, ist der stets ernst und überlegt dreinblickende Mann am Ende.
Doch Jammern hilft nicht – erst recht nicht bei seiner gestressten Frau (Hannah Herzsprung), die ihn auffordert, weniger zu hadern und sich mit dem zu arrangieren, was das Leben gerade anbietet. Und so macht Totila weiter seine Arbeit, unterstützt von der überdrehten, exzentrischen Zazie. Die jedoch scheint ihre ganz eigene Agenda zu haben – eine Agenda, die eng mit Totilas Herkunft und seinem wohlgehüteten Familiengeheimnis verknüpft ist.

Pressestimmen, Auszeichnungen, etc.
»Ein großartig gespielter und bis ins Feinste inszenierter Film!«
GRAND PRIX – BESTER FILM
TOKYO INTERNATIONAL FILM FESTIVAL
 
PUBLIKUMSPREIS
TOKYO INTERNATIONAL FILM FESTIVAL
 
Baden-Württembergischer Filmpreis 2016
BESTER SPIELFILM
FILMSCHAU BA-WÜ, STUTTGART
 
»Die Jury hat den Thomas Strittmatter Preis 2013 einem Drehbuch zuerkannt, das uns die Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten der Vergangenheit ein weiteres Mal nicht erspart, aber niemals Schwarz-Weiß malt; das uns blendend unterhält, obwohl uns manchmal das Lachen vergeht; das uns im Mantel einer fulminant erzählten romantischen Komödie eine glasklare Analyse des heutigen Umgangs mit der NS-Vergangenheit liefert.«
THOMAS STRITTMATTER PREIS – BESTES DREHBUCH
 
»Ziemlich fies, ein bisschen durchgeknallt und sehr kurzweilig … Vielleicht können die Wunden der Vergangenheit irgendwann geheilt werden? Und vielleicht hilft es ja, die Thematik etwas weniger verbissen zu betrachten. Humor kann sehr gesundheitsfördernd sein, auch für den Geist – und das gilt umso mehr für diesen Film, der sehr viel Spaß macht, wunderbar kurzweilig ist und trotzdem von Minute zu Minute ernsthafter wird. Kurz und gut: Unterhaltung vom Feinsten auf hohem Niveau!«
PROGRAMMKINO.DE
 
»Große Kinounterhaltung, höchstes Amüsement – und zugleich ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Vergangenen, das sich in die Vergangenheit bohrt.«
KINO-ZEIT
 
»Alles, was eine gute Komödie braucht: Schnelle Dialoge, originelle Situationskomik, kluger schwarzer Humor und ganz viel Herz.«
BLICKPUNKT FILM
 
»Von der ersten Minute an setzt Chris Kraus in seinem neuen Film den Ton: Schnelle Dialoge, beißender Humor, auf Krawall gebürstete Protagonisten. Das ist der Stoff, aus dem richtig gute Komödien sind. Dennoch gelingt dem Regisseur und Autor Kraus das Kunststück, den Zuschauer auch tief zu berühren. Denn unter der Oberfläche der vor Witz sprühenden Dialoge und der teilweise sehr obskuren Situationskomik schaffen Kraus und sein hervorragendes Ensemble, das bis in die Nebenfiguren mit Glanzleistungen aufwartet, Figuren voller Tiefe und Tragik. Mit DIE BLUMEN VON GESTERN ist Chris Kraus ein meisterlicher Film gelungen, der stilsicher zwischen Komik und Tragik balanciert. Aberwitzig, anspruchsvoll, genial.«
FBW: PRÄDIKAT BESONDERS WERTVOLL
 
»Wie sich Lars Eidinger und Adèle Haenel zoffen und lieben, das muss man sehen.«"
AZ MÜNCHEN
 
»Eine unkonventionelle romantische Komödie über die Nachwirkungen des Holocaust zwei Generationen später, so waghalsig und ungeglättet, wie man sich das vorgestellt hätte ... Dass der Film so viel Freude bereitet, hat vor allem damit zu tun, wie gut er gemacht ist – wunderbar gefilmt, mit attraktivem Soundtrack und der bezaubernden Performance von Adèle Haenel und Lars Eidinger.«
VARIETY
 
»Ein Paukenschlag … Die Figur des Toto Blumen ist grandios, ein Geschenk für den Ausnahmeschauspieler Lars Eidinger. Die Dialoge sind messerscharf, immer wieder scheint Loriot begeistert von seiner Wolke zu winken, und die Wendungen des Films sind spannend. Es gibt viele Situationen, in denen man den inneren Gradmesser befragt, ob man lachen darf, während man es längst tut. Ein wunderbarer, ein befreiender Film.«
FILMCLICKS
 
»Jedes Betroffenheitspathos haben der Regisseur und seine fabelhaften Schauspieler ausgespart. Schon dadurch punktet der Film, dass er nie in eine Nazivergangenheit zurückblendet, die sich, für Kino und Fernsehen viel zu oft nachgestellt, nur noch aus Versatzstücken zusammenbasteln lässt.«
FRANKENPOST