Die Enttäuschung der Kinobetreiber nach dem angekündigten erneuten Lockdown ist groß – ebenso aber auch die Erwartung an die angekündigten Entschädigungen. Dazu der AG-Kino-Vorsitzende Christian Bräuer in einem ersten Statement: „„Der erneute Lockdown schmerzt uns sehr. Denn die Kinos haben sich in den letzten Monaten mit konsequent umgesetzten Hygienekonzepten als besonders sichere Orte bewiesen. Weltweit ist kein einziger Fall bekannt, in dem ein Kino zum Infektionsherd wurde. Auch wenn wir die Notwendigkeit von zusätzlichen Maßnahmen verstehen, sind wir enttäuscht darüber, dass Kultur keine differenzierte Betrachtung gefunden hat. Kultur ist nicht verzichtbar, sie ist ein wichtiger Grundpfeiler einer Gesellschaft. Für den ohnehin schon schwergetroffenen Filmmarkt ist dies eine Katastrophe. Entscheidend ist daher, dass die angekündigten Kompensationen nun zeitnah und unbürokratisch erfolgen und den gesamten Mittelstand erfassen. Hier muss dringend nachgesteuert werden. Andernfalls besteht die große Gefahr, dass viele Betriebe durch den Rost fallen – dies würde die gesamte Kinowirtschaft nachhaltig beschädigen.“
Ein Bericht der ARD-TAGESSCHAU über die Reaktionen verschiedener Verbände und Branchen hier…