Vor einem Fernseh-Millionenpublikum hat gestern Abend Ulrich Matthes, Schauspieler und Präsident der Deutschen Filmakademie, mit Leidenschaft für die Belange der Kultur in der aktuellen Corona-Krise gekämpft. Als Gast der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ betonte Matthes: „Die Kultur ist in der öffentlichen Debatte in einer Weise zu kurz gekommen, die der Bedeutung für das Land Deutschland absolut nicht gerecht wird. Das Kino ist wirklich in absoluter existentieller Gefahr im Moment. (…) Es wäre schön, wenn nicht nur Monika Grütters, die das sehr gut macht, sondern auch mal die Bundeskanzlerin oder Olaf Scholz in ihren öffentlichen Statements mit der gleichen Leidenschaft, mit der sie sich für die Lufthansa oder die Autoindustrie einsetzen, auch für die Kultur einsetzen.“ – Zur ARD-Mediathek hier (ab ca. Min. 20)
Auch DER SPIEGEL war beeindruckt: „Matthes’ Vortrag war wie aus dem Talkshowlehrbuch – gelernt ist gelernt. Er vertrat seine Sache angenehm leidenschaftlich, schaukämpfte ein wenig mit Plasberg und hatte am Ende ein Thema gesetzt. „Ich glaube auch, dass wir in der Öffentlichkeit ein bisschen zu wenig über Kultur gesprochen haben“, sagte Malu Dreyer. Man brauche sie „auch in der Bewältigung der Krise“ dringend.“ – Der ganze SPIEGEL-Bericht hier…