Am zweiten Adventswochenende bescherten die Filmverleiher dem deutschen Publikum einige der besten Filme des Jahres. Man darf also bedauern, dass diese Perlen sich ausschließlich im hinteren Teil der Charts einordnen, während es bei den ersten sechs Platzierungen kaum Veränderungen gibt. Am besten schneidet Aylin Tezels Liebesfilm FALLING INTO PLACE ab, mit dem die deutsche Multitaskerin einen Ausflug nach Großbritannien unternimmt und sich nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Autorin und Regisseurin involviert. Der Partytrip dreier Engländerinnen in HOW TO HAVE SEX, hochgelobt in Cannes und Pflichtprogramm vor allem für das junge Publikum, steigt dahinter ein. Der dritte Neuling, die dritte europäische Ko-Produktion, WIE WILDE TIERE konnte trotz diverser Lobgesänge und internationalen Auszeichnungen ebenfalls keinen hohen Einstieg verbuchen.