Auch wenn einige Länder Kino wieder ermöglichen, NRW den 30.5. aber nur als „geplanten Termin“ nennt, die Cineplex-Gruppe eine einheitliche Wiedereröffnung der Kinos zum 4.6. fordert und allgemein der „Flickenteppich“ der Wiedereröffnungen kritisiert wird, bleibt es schwierig und ist es nicht einfach, einen einheitlichen Kinoeröffnungstermin zu finden – vor allem nicht mit den nötigen sinnvollen und betriebswirtschaftlich tragbaren Auflagen. Wie schwierig, hat gestern Nachmittag der Regierende Bürgermeister Michael Müller für Berlin klargemacht. Der Tagesspiegel notierte: „Die Kinos in Berlin bleiben vorerst weiter geschlossen. Spekulationen darüber, dass sich das schon bald ändere, erteilte der Regierende Bürgermeister Michael Müller am Dienstag eine Absage. „Es ist eine bewusste Entscheidung gewesen zu sagen, da sind ein paar Bereiche, die sind sensibler und die nehmen wir uns vielleicht für die nächsten Phasen vor“, erläuterte der SPD-Politiker nach der Senatssitzung. „Bei den Kinos ist es eben nicht ganz so eindeutig.“ Bei den Biergärten gebe es die Möglichkeit, eine Polizeistreife vorbeifahren zu lassen, um zu sehen, wie die Situation sei. „Ob sie das wirklich in jedem Kinosaal machen können, wenn das Licht aus ist, da kann man geteilter Meinung sein, ob man dann nicht doch näher zusammenrückt, um es mal vorsichtig zu sagen.“ (Anm. d. Redaktion: Was der Herr Müller für Phantasien hat, was im Kino so alles passiert, wenn es dunkel wird und keine Polizeistreife reinschaut… Man wundert sich über so einiges aktuell…)