Mit einem großen Artikel berichtet auch der TAGESSPIEGEL BERLIN über die Aufsplittung der Berlinale in ein Online-Event im März und ein Kinofest im Sommer – und zitiert ausführlich dazu auch Christian Bräuer, den Vorsitzenden der AG Kino: „’Die Februar-Absage ist tragisch, aber vernünftig‘, sagt Yorck-Kino-Geschäftsführer Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino. ‚Der April wäre unser Favorit gewesen, die Festivals in Venedig oder Salzburg haben ja auch unter Corona-Bedingungen funktioniert.‘ Aber auch Bräuer versteht, dass das Risiko zu hoch wäre. Er betont die Sprungbrettfunktion der Berlinale, gerade für den Arthouse-Markt. Auch Preise seien zwar keine Erfolgsgarantie, ‚aber eine große Chance, sie schaffen Aufmerksamkeit‘. Filme wie Christian Petzolds ‚Undine‘ oder Faraz Shariats ‚Futur 3‘ sind auch dank der Berlinale trotz Corona sehr gut im Kino gelaufen. Von einem Online-Wettbewerb unter Ausschluss der Öffentlichkeit hält Bräuer nicht viel. Für die Schubwirkung ‚braucht es den roten Teppich, den Glamour, das große Publikum und die Berichterstattung‘. Lieber ein zwar kleineres, aber ansehnliches Sommer-Festival. ‚Dann muss es krachen, das hilft auch den Filmen und den Kinos: ein tolles Event, drinnen und draußen, bei dem die Filme, die Berliner, das Publikum und die Kinos gefeiert werden“, sagt der Verbands-Vorsitzende.“ – Der ganze Tagesspiegel-Bericht hier…
Apr. 30, 2025