Der Zustimmung des heute tagenden Bayrischen Landtags vorausgesetzt, gelten in den Kinos des Bundeslands ab morgen eine 2G-Plus Regel sowie eine maximale Auslastung von 25 Prozent. In besonders betroffenen Landkreisen müssen die Kulturstätten sogar ganz schließen. Angesichts der harten Auflagen zeigen sich die ansässigen Kinobetreiber überaus besorgt und kritisieren insbesondere die Unverhältnismäßigkeit der Regeln, die, obgleich sich die Spielstätten in der Vergangenheit als sichere Ort bewiesen haben, im Vergleich zur Gastronomie weitaus strenger ausgelegt sind. „Das bedeutet für uns, dass wir wieder komplett zur Unwirtschaftlichkeit verdammt sind“, äußert sich Christian Pfeil, Vorstandsmitglied der AG Kino – Gilde, auf Zeit Online (Quelle: dpa). Er befürchtet einen Kulturkahlschlag und fordert eine dringende Nachbesserung der Fördermaßnahmen. Auch Stefan Stefanov, Betreiber des Capitol Kinos in Unterschleißheim, sieht das „Kulturgut Kino“ in „Lebensgefahr“, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Angesichts des unverhältnismäßigen Aufwands den Spielbetrieb für eine so geringe Auslastung überhaupt am Laufen zu halten, überlegt er bereits, das Kino nur noch am Wochenende zu öffnen – ein Lockdown wäre ihm fast lieber.
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Update: Das Kabinett hat der Verschäfrung der Regeln zugestimmt. Ab morgen gelten in allen nicht von einem Lockdown betroffenen bayrischen Kinos neben der durchgängigen Maskenpflicht auch die 2G-Plus Regel und 25% Maximalauslastung. Für Jugendliche gibt es keine Ausnahmen. Mehr auf Blickpunkt Film…