Der Chef der Bayerischen Staatskanzlei und Medienminister Florian Herrmann beendete seine durchaus launige Rede mit einem kräftigen Appell an die ebenfalls anwesende Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die Filmreform mit allen drei Säulen (FFG-Novelle, Steueranreizmodell, Investitionsverpflichtung) jetzt durchzuziehen. Sie hätte Bayern an ihrer Seite.

Als Eröffnungsfilm wurde ZWEI ZU EINS von Natja Brunckhorst gezeigt, die sich von der Kulisse des gut gefüllten Konzertsaals überwältigt zeigte. Der eingängige Film über die Umbruchzeit zur Wende in der DDR und findige Nachbarn, die mit alten DDR-Banknoten das neue System überlisten, kam auch beim Münchener Premierenpublikum gut an. Die Hauptdarsteller, Sandra Hüller, Max Riemelt und Ronald Zehrfeld wurden stürmisch gefeiert. Der Film startet am 25.07.24 und bringt dann ein bisschen „Sommer-Feeling“ in die Kinos.

Das Münchener Filmfest lockt noch bis 07.07.24 in die Kinos der Stadt. Mehr unter hhttps://www.filmfest-muenchen.de