Die Notwendigkeit finanzieller Unterstützung machten die Kinobetreiber*innen im Gespräch mit der Landrätin deutlich. „Fördergelder im Kulturbereich waren nie so wichtig wie jetzt!“, merkte Edgar Langer an, der gemeinsam mit Hans Gsänger das Traumstern Kino führt, welches von den sich immer wieder veränderten Pandemie-Auflagen stark gebeutelt ist. Lediglich ein kleines Stammpublikum würde trotz Corona immer wieder den Weg ins Lichtspielhaus finden, aber das seien nur wenige. „Die Pandemie dauert nun schon zu lange. Bindungen gehen verloren, weil viele Menschen verunsichert sind“, erklärten die Betreiber. Auch Edith Weber vom Grünberger Kino ist „froh über jeden, der kommt. An manchen Tagen spielen wir nur für zwei Leute. Aber wir spielen! Ich schicke niemanden weg.“

Landrätin Anita Schneider sicherte den Betreiber*innen im Gespräch weitere Unterstützung zu und verwies auf das Förderprogramm des Landkreises „Vorhang auf“, das sich an Kulturschaffende wendet, die durch die Pandemie finanzielle Einbuße haben und gerade mit 50.000 Euro aufgestockt wurde.

 

Landrätin Anita Schneider übergibt den Förderpreis an die Kinobetreiber*innen Edith Weber sowie Edgar Langer und Hans Gesänger (Bild: Kino Traumstern)