Glücklich das Land/die Stadt, das solche Minister/Senatoren hat! Nachdem schon BKM Monika Grütters die Wertschätzung der Kultur angesichts der aktuellen Corona-Regulierungen anmahnte, hat nun Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda in einem eigenen Gastbeitrag für DIE ZEIT betont, wie unbesonnen und geradezu fahrlässig aktuell mit Kultur, Künstlern, Kultureinrichtungen umgegangen wird. Unter der Überschrift „Hier geht mehr verloren als eine Art der Freizeitgestaltung“ schreibt er: „Die coronabedingte Schließung von Kulturorten wird deren Bedeutung nicht gerecht. Wer Kultur mit Freizeit gleichsetzt, zerstört die Fundamente der offenen Gesellschaft.“ Weiter heißt es: „Der Beschluss der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin hat neben dem Willen zur solidarischen Bekämpfung des Virus leider auch deutlich gemacht, wie weit wir noch davon entfernt sind, die Kultur in ihrer gesellschaftlichen Kraft wahrzunehmen und wertzuschätzen. Er ist daher auch ein Weckruf für alle, denen die freie Kultur unserer Gesellschaft am Herzen liegt. Es geht nicht darum, verzweifelt und gekränkt gegen das unbestreitbar Notwendige anzurennen. Das Virus diktiert uns Bedingungen, die sich niemand ausgedacht hat. Aber wer die Kultur notgedrungen derartigen Härten aussetzen muss, der muss ihre Besonderheiten benennen und beschreiben können.“ – Der ganze ZEIT-Beitrag hier…