Die unklaren Corona-Regeln bewegen nicht nur Deutschland, auch die internationale Presse greift diese Diskussion auf. Christian Bräuer wurde dazu von Screen Daily interviewt.
Auszug aus dem Artikel:
Christian Bräuer, Vorsitzender des Kinoverbandes AG Kino und Präsident der CICAE, sagte, die Einführung von 2G stelle die Kinobetreibenden zwar vor große Herausforderungen, gebe ihnen aber Planungssicherheit. Er wies jedoch auf die logistische Herausforderung hin, alle potenziellen Kinobesucher zu testen, und befürchtete, dass die Kinobesucher in Gegenden, in denen Testeinrichtungen nicht weit verbreitet sind, unter diesen Umständen nicht ins Kino gehen würden.
„Uns macht die 2Gplus-Regelung und die damit verbundene zusätzliche Prüfpflicht, die bei Kinos einem Lockdown durch die Hintertür gleichkommt.“ betonte er. „In vielen Regionen und auch in größeren Städten gibt es keine Testmöglichkeiten oder diese sind stark eingeschränkt. Wir appellieren an alle Länder, die 2Gplus-Regelung für Kinos nur in extremen Notfällen anzuwenden und so auszulegen, dass der Test auch durch eine Maskenpflicht oder Abstandsregelung ersetzt werden kann, wie es beispielsweise in Berlin geplant ist.“
zum vollständigen Artikel: „German distributors push back releases amid Covid surge but Berlinale holds firm“
