Auf der Filmkunstmesse Leipzig wurde die aktuelle Film- und Kinolandschaft am Mittwoch aus diversen Perspektiven beleuchtet. Ein international besetztes Panel widmete sich der Frage, wie die Kinos verschiedener Länder mit den Folgen der Pandemie umgehen. Während am Nachmittag Filmemacherinnen in den Passage Kinos die Frage nach künstlerischer weiblicher Teilhabe in der Filmbranche diskutierten, besprach auf der öffentlichen Podiumsdiskussion am Abend ein ebenfalls rein weiblich besetztes Panel die Rolle von Kinos als Kulturorte in der Stadtentwicklung. Abgerundet wurde der Tag vom traditionellen Empfang der Kinofrauen im Barfusz Club und einer Spätvorstellung des Cannes Gewinnerfilms TITANE.
Die Teilnehmenden des internationalen Panels „Restarting Cinema – How Theatres Across Europe Organize Their Rebirth“ (v.r.): Michele Crocchiola (FICE Italien); Christian Bräuer (Vorsitzender AG Kino – Gilde); Thomas Hosman (Cineville, Niederlande); Edna Epelbaum (Präsidentin des schweizerischen Kinoverbands SKV/ACS) und der Moderator, der Journalist Patrick von Sychowski (Celluloid Junkie).
(© Uwe Frauendorf / AG Kino – Gilde)
Über die Frage „Bist Du noch ein Frauenfilm oder schon eine weibliche Perspektive?“ diskutierten die Regisseurinnen Isabell Šuba, Connie Walther und Alice Agneskirchner gemeinsam mit der Moderatorin Valeska Hanel (v.r.).
(© Uwe Frauendorf / AG Kino – Gilde)
Die Podiumsdiskussion „Ich geh ins Kino! – Die Rolle von Kulturorten als Räume der Begegnung und Konzentration in der Stadtentwicklung“ fand öffentlich statt und stieß auch beim Leipziger Publikum auf großes Interesse. Teilnehmerinnen waren Angela Seidel (Geschäftsführerin Cinémathèque Leipzig), Sigrid Limprecht (Kinobetreiberin, Bonner Kinemathek); Dunya Bouchi (Managing Director des ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory) sowie die Journalistin und Moderatorin des Panels Jenny Zylka (v.r.).
(© Rainer Justen / AG Kino – Gilde)