In einer Artikelserie „taz thema: kulturrausch“ hat sich die „tageszeitung“ mit den aktuellen Bedingungen der Kulturschaffenden weltweit beschäftigt. Zum Bereich Kino gibt es ein Gespräch mit CHRISTIAN BRÄUER, dem Vorsitzenden der AG Kino-Gilde. Darin heißt es: „Das Glas ist halb voll – Christian Bräuer von der AG Kino zur Lage der Kinos: Durch die Förderungen können Verluste ausgeglichen werden. Doch die je nach Bundesland unterschiedlichen Regelungen zur Belegung sind unübersichtlich.“ Er kritisiert u.a. die bundesweit unterschiedlich geregelten Abstandsauflagen: „In Berlin ist aktuell unter Beachtung der 3G-Nachweispflicht ein reduzierter Mindestabstand möglich. In Nordrhein-Westfalen können auf dieser Basis die Kinos voll belegt werden, auch die Kontaktverfolgung ist entfallen. In Bayern gilt dagegen weiterhin zusätzlich der Mindestabstand und Maskenpflicht auch am Sitzplatz. Andere Länder haben noch einmal andere Bestimmungen. Das ist nicht sehr verständlich und insgesamt sehr unübersichtlich.“ Zu den Finanzhilfen betont Christian Bräuer: „Die Förderungen sind, so nenne ich das immer, Schwimmflügelprogramme. Das heißt, wir können nicht untergehen, uns werden die Verluste ausgeglichen. Schwierig ist: Irgendwann müssen wir auch mal wieder wirklich Geld verdienen. Weil man vielleicht ein Darlehen zurückzahlen oder investieren muss.“ – Der ganze taz-Artikel hier…