In den zahlreichen Gesprächen und Vorträgen wurde zunächst einmal deutlich, dass auch und gerade kommunale Kinos nicht mehr nur Orte für Fimenthusiasten sind, sondern eine wichtige Rolle für die Zivilgesellschaft spielen. Doch wie soll diese Rolle angesichts knapper Kassen gestaltet werden? Beleuchtet wurde das Thema Resilienz von Organisationen ebenso wie Nachwuchs und Nachfolge, ökologische Standards und der „innere Kompass“ der kulturellen Kinoarbeit.

Auch die beiden Kinoverbände AG Kino – Gilde mit Geschäftsführer Felix Bruder und HDF Kino mit Sophie Sorber (hdf studio) nahmen am Kongress teil. Die Thematik, wie Kinomachen jenseits des Abspiels von kommerziell erfolgreichen Filmen künftig funktionieren kann und vor allem finanziell unterstützt wird, treibt auch die Arthousekinos um. Wenn Kinos die Zivilgesellschaft stärken und einen Beitrag für Demokratie leisten sollen, müssen sie dafür auch von der Gesellschaft unterstützt werden.

Bild: Daniel Wuschansky (ömik.de), Johannes Litschel (BkF), Jannik Kuhnert (BkF), Felix Bruder (AG Kino – Gilde), Andreas Heidenreich (BkF)