Der Text des Schreibens hier (in Deutsch unten)

 

“UNIC: Survival of cinemas at stake

As European cinema operators finally emerge from a period of extended closure due to the COVID-19 outbreak and work hard to welcome audiences back, the focus of the entire industry must be on ensuring that recovery can happen and that audiences return to enjoy the unique experience of watching films on the big screen.

While many on the distribution side have indicated that ‘we are all in this together’, recent events make it clearer than ever that this sentiment must be backed by actions as well as words.

Specifically, new content must be released in cinemas first and observe a significant theatrical window, both elements being essential for the survival and health of every part of the European (and indeed global) cinema industry.

A ‘cinema first’ strategy for film releases – accompanied by a significant period of theatrical exclusivity – is a proven business model, and crucial for ensuring that audiences can enjoy a diverse range of films. This system was the foundation for a record-breaking 2019, with 1.34 billion admissions and ?8.7 billion earned at the box office in Europe alone.

The entire sector faces unprecedented challenges. More than ever, decisions across the industry need to be made with a long-term perspective. If our studio partners oblige cinemas to wait until the sector emerges from the crisis in the U.S. before supplying new content, it will prove too late for many European cinemas and their dedicated workforce.

All who depend on the success of the film industry should commit to ensuring the future health of the whole sector. By doing so, they will ensure that the wider film industry and European cinemas – from one-screen independents to art-houses and multiplexes – will recover and return from this crisis stronger and more resilient than ever.”

 

In Deutsch (übersetzt mit deepL)

“UNIC: Überleben der Kinos auf dem Spiel

Da die europäischen Kinobetreiber endlich aus einer Zeit der verlängerten Schließung aufgrund des COVID-19-Ausbruchs herauskommen und hart daran arbeiten, das Publikum wieder willkommen zu heißen, muss sich die gesamte Branche darauf konzentrieren, dafür zu sorgen, dass eine Erholung eintreten kann und dass das Publikum wieder in den Genuss des einzigartigen Erlebnisses kommt, Filme auf der großen Leinwand zu sehen.

Während viele auf der Vertriebsseite angedeutet haben, dass “wir alle gemeinsam in dieser Sache stecken”, machen die jüngsten Ereignisse deutlicher denn je, dass dieses Gefühl nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten untermauert werden muss.

Konkret müssen neue Inhalte zuerst in die Kinos kommen und ein bedeutendes Kinofenster einnehmen, denn beide Elemente sind für das Überleben und die Gesundheit jedes Teils der europäischen (und sogar der globalen) Filmindustrie von wesentlicher Bedeutung.

Eine “Cinema First”-Strategie für Filmstarts – begleitet von einer beträchtlichen Zeit der Kinoexklusivität – ist ein bewährtes Geschäftsmodell und entscheidend dafür, dass das Publikum ein vielfältiges Angebot an Filmen genießen kann. Dieses System bildete die Grundlage für ein rekordverdächtiges Jahr 2019 mit 1,34 Milliarden Besuchern und 8,7 Milliarden an den Kinokassen allein in Europa.

Der gesamte Sektor steht vor beispiellosen Herausforderungen. Mehr denn je müssen Entscheidungen in der gesamten Branche mit einer langfristigen Perspektive getroffen werden. Wenn unsere Studiopartner die Kinos dazu verpflichten, mit der Bereitstellung neuer Inhalte zu warten, bis der Sektor die Krise in den USA überwunden hat, wird es für viele europäische Kinos und ihre engagierten Mitarbeiter zu spät sein.

Alle, die vom Erfolg der Filmindustrie abhängen, sollten sich dafür einsetzen, die zukünftige Gesundheit des gesamten Sektors zu sichern. Auf diese Weise werden sie dafür sorgen, dass sich die Filmindustrie im weiteren Sinne und die europäischen Kinos – von unabhängigen Kinos mit einer Leinwand bis hin zu Kunsthäusern und Multiplex-Kinos – erholen und gestärkt und widerstandsfähiger denn je aus dieser Krise zurückkehren werden”.