„Das Zusammenspiel von regionalen, nationalen und europäischen Fördermitteln ist für die europäische Filmindustrie überlebenswichtig“, erklärt der FFA-Präsident und ehemalige Kulturstaatsminister Bernd Neumann. „Ein Wegfall der europäischen Förderung würde nicht nur die Infrastruktur dauerhaft schädigen, unzählige Arbeitsplätze gefährden, sondern auch den europäischen Film insgesamt dramatisch schwächen.“

„Nicht weniger als die Zukunft des europäischen Kinos in seiner ganzen Vielfalt steht auf dem Spiel“, ergänzt der Vorsitzende des FFA-Ausschusses für internationale Zusammenarbeit und EU-Filmfragen Christian Bräuer. „Wir begrüßen die Bestrebungen der Kommission und auch der Bundesregierung, für den Fall eines fehlenden Budgets eine Übergangslösung zu finden. Entscheidend ist aber, dass die Meinungsverschiedenheiten jetzt überwunden werden und rasch eine Einigung zum Budget erreicht wird – erst recht vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie, die aktuell wieder der ohnehin schon hart getroffenen Filmbranche zusetzt und in weiten Teilen Europas die Kinos lahmlegt.“