
Der 31. Kinoprogrammpreis NRW der Film- und Medienstiftung NRW wurde gestern im Rahmen eines festlichen Dinners in der Kölner Wolkenburg verliehen. Die auf insgesamt 900.000 Euro verdoppelten Prämien des Vorjahres für Filmtheater, die sich in besonderer Weise durch ein vielfältiges Programm deutscher und europäischer Filme sowie Kinder- und Jugendfilme auszeichnen, wurden beibehalten. Zudem wurde eine Sonderprämie von 10 x 10.000 Euro an Spielstätten verliehen, die während der Corona-bedingten Schließung besondere Maßnahmen zur Besucherbindung entwickelt hatten. So konnten sich insgesamt 74 Kinos aus 46 Städten über Prämien mit einer Rekordsumme von 1 Mio. Euro freuen.
Da das Juryverfahren in diesem Jahr aufgrund der pandemiebedingt eingeschränkten Spielzeiten ausgesetzt werden musste, konnten sich die bereits 2020 ausgezeichneten Kinos in einem verkürzten Verfahren erneut für die Prämie bewerben. „Gerade in diesem Jahr war es uns ein großes Anliegen, die Kinomacher:innen aus Nordrhein-Westfalen für ihr großes Engagement für den Film zu ehren“, so Petra Müller, Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW. „Unser Dank geht an alle Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber und ihre Teams, die uns wieder Kino in all seinen Facetten anbieten. Ihre Leidenschaft begeistert uns alle, und wir freuen uns, wieder ihre Gäste sein zu dürfen. Das Kino hat uns gefehlt, und die aktuellen Besucherzahlen sagen uns: das Kino ist zurück!“
Die Spitzenpreisträger:innen:
Cinema & Kurbelkiste, Münster (25.000 Euro),
Bielefelder Lichtwerk (je 23.000 Euro)
Off Broadway, Köln (je 23.000 Euro)
Bonner Kino in der Brotfabrik (je 22.000 Euro)
Bambi Filmstudio, Düsseldorf (je 22.000 Euro)
Filmpalette, Köln (21.000 Euro)
Endstation Kino, Bochum (je 20.000 Euro)
Filmstudio Glückauf (je 20.000 Euro)
Die Liste aller Preisträger:innen…