Marktentwicklung und Filmpolitik
Im ersten Quartal befanden sich die Kinos weiter auf dem Erholungspfad. Doch wie nachhaltig ist diese Erholung und kommt sie wirklich überall an? Gerade im ländlichen Bereich konnten nicht alle Kinos an das vorpandemische Niveau anknüpfen. Was bedeutet das für die Zukunft der Kinos und die Vielfalt? Hier gilt es mehr Infos zu sammeln und Schlussfolgerungen abzuleiten.

Bei der Filmpolitik steht, wie schon geschrieben die Reform der Film- und Kinoförderung bei der FFG-Novelle an. Der Wille ist da, eine grundsätzliche Neuaufstellung der Förderung zu gestalten. Dabei ist es für die AG Kino – Gilde natürlich von besonderer Bedeutung, dass die Kinoauswertung neben der Produktion mitgedacht und gestärkt wird. Wir setzen uns für zwei Säulen der Kinoförderung ein: Die Weiterführung des Zukunftsprogramms zur Unterstützung von Investitionen und eine Basisförderung für die Programmarbeit der Filmkunsttheater.

Verbandsprojekte
Zu planen sind auch die zahlreichen Verbandsprojekte in diesem Jahr. Die Schulfilmreihen Cinéfête und Britfilms nehmen wieder Fahrt auf. Kino:Natürlich geht in eine weitere Phase. Wir sind dabei programmkino.de neu aufzustellen und wollen die Gildepässe als Treuemodell weiterentwickeln. Viel Raum nimmt natürlich die 23. Filmkunstmesse Leipzig ein. Hier wird im Juni die Filmanmeldung und kurz danach die Akkreditierung beginnen. Im Herbst findet dann auch der 8. Europäische Kinotag statt.

Neustart Kino
Das gemeinsame Projekt der drei Kinoverbände geht in die finale Phase. Für die AG Kino – Gilde stehen dabei folgende Module im Fokus: “Kinodoktor – Qualitätsmanagement für Kinos“. Hier finden derzeit Vor-Ort Besuche in Kinos statt und es wird ein Seminar zur Ausbildung von Auditoren /”Kinodoktoren” geben. Die teilnehmenden Kinos sind bislang sehr begeistert. Im Bereich “Junges Kino” werden Pilotprojekte durchgeführt und eine europäische Filmreihe aufgebaut. Zum Filmfest München wird es ein weiters Innovation Lab Kino – Verleih geben.