Bereits zur Filmkunstmesse Leipzig im September hat die FFA eine Studie zum Investitionsbedarf in Kinos vorgestellt. Darin wurde untersucht, welche Maßnahmen bereits durchgeführt wurden und welche aktuell konkret geplant sind. Sie zeigt auch, welch große Rolle Förderprogramme für notwendige Investitionen spielen. Insofern wird diese Studie sehr relevant für die anstehenden Verhandlungen im Haushaltsausschuss des Bundestages.
Die Studie fand heraus dass 83% der immerhin 560 teilnehmenden Betreiber seit 2019 investiert haben. 72% davon nutzten Hilfsprogramme jenseits der üblichen Förderungen zur Umsetzung. Diese Förderungen waren damit häufig existenzsichernd und halfen, nicht nur die Corona-Pandemie zu überstehen, sondern die Kinos fit zu machen für die Zukunft. Mit 65% stand das Zukunftsprogramm ganz oben bei der Förderung. Wenn man bedenkt, dass 73% der Teilnehmenden schon jetzt konkrete Modernisierungsmaßnahmen planen, wird klar, welche Bedeutung dem Zukunftsprogramm auch in den nächsten Jahren zukommen wird. Auch deshalb setzt sich die AG Kino – Gilde und ihre Mitglieder für eine Verstetigung der Mittel in Höhe von mindestens 15. Mio. Euro ein. Zuletzt waren 10 Mio. Euro dafür in den Haushalt der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM) eingestellt. Die Hoffnung liegt nun auf den Nachverhandlungen des Haushaltsausschusses im Bundestag Mitte November.
Die gesamte Studie der FFA findet sich hier….