Natascha Gikas (Kino des DFF Frankfurt) und AG Kino – Gilde Vorstandsmitglied Christopher Bausch (Arthouse Kinos Frankfurt) appellierten auf der Film- und Kinopreisbühne, finanzielle Mittel zur Wahrung des Filmerbes nicht zu kürzen und auf Bundesebene das Zukunftsprogramm Kino unbedingt fortzusetzen, sowie auf Landesebene gemeinsam an der Umsetzung der im hessischen Koalitionsvertrag verankerten Schaffung einer kulturellen Förderung für Kinos zu arbeiten.

Christopher Bausch betonte den Stellenwert der Kinos in der Stadt und im ländlichen Raum als unverzichtbare soziale Orte von großer gesellschaftlicher Relevanz. Vor allem wegen der vielfältigen und diversen, kuratierten Filmauswahl der ausgezeichneten Kinomacherinnen und -macher, sind Kinos Räume des Zusammenkommens, des Austauschs, des Diskurs und sind somit niederschwellige Orte der Meinungsbildung und die Demokratie fördernd!

Der Hessische Kinoprogrammpreis ist mit insgesamt 150.000,00 Euro dotiert. Unter den gewerblichen Kinos erhalten Preise: Casablanca Kino (Bad Soden), Mal seh’n (Frankfurt), Filmladen Kassel, BALi-Kinos Kassel, Harmonie Kinos (Frankfurt), Kino Traumstern (Lich), Programmkino Rex (Darmstadt), Capitol Arthousekino-Center (Marburg), Lichtspielhaus Lauterbach, Cinéma (Frankfurt), Eldorado (Frankfurt), Kronberger Lichtspiele, Capitol Kino Witzenhausen, FilmBühne Bad Nauheim. Anerkennungen gehen an das Kinocenter Gießen, Lichtburg Filmtheater (Langen) und Filmklubb Offenbach.

Preise unter den nicht gewerblichen Kinos gehen an Murnau Filmtheater (Wiesbaden), Filmforum Höchst (Frankfurt), Filmkreis – Das Unikino in Darmstadt, Kino Pupille (Frankfurt), Kommunales Kino Weiterstadt, naxos.Kino (Frankfurt), KiezKino (Kassel), Kino des Deutschen Filmmuseums (Frankfurt), Caligari FilmBühne (Wiesbaden) und Eschborn K.

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