Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro vergeben, um herausragende Kinoarbeit auszuzeichnen. In einer festlichen Abenveranstaltung wurden 21 Preisträger-Kinos geehrt, die mit innovativen Ideen und außergewöhnlichem Engagement die Filmkultur lebendig halten.

Helke Sander erhält Ehrenpreis für Verdienste um die Filmkultur
Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Verleihung ist die Ehrung der Regisseurin Helke Sander. Sie wird mit dem Ehrenpreis für ihre Verdienste um die Filmkultur und das Filmerbe ausgezeichnet. Sander, eine Pionierin des feministischen Films, hat mit ihrem Werk die deutsche und internationale Filmlandschaft geprägt.

Der Spitzenpreis:
Den mit 6.000 Euro dotierten Lotte-Eisner-Preis erhält das Zeughauskino in Berlin.

Die Preise in den Kategorien
»Kino, das zurückblickt«:
1. Preis (2.000 Euro) an das Kino im Blauen Salon (Karlsruhe) – Für seinen Fokus auf analoges Filmmaterial und das kreative Ehrenamtsteam.
Zweite Preise (jeweils 1.000 Euro)
Metropolis Kino – Kinemathek Hamburg
Kino im Sprengel, Hannover
Filmclub 813, Köln
Filmmuseum München

»Kino, das bildet«:
1. Preis (2.000 Euro) an das Clubkino im Lingnerschloss (Dresden) – Für seine umfangreichen Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche.
Zweite Preise (jeweils 1.000 Euro)
Pupille – Kino in der Uni, Frankfurt am Main
Cinema Quadrat, Mannheim
Kommunales Kino, Pforzheim
Kino achteinhalb, Saarbrücken

»Kino, das verbindet«:
1. Preis (2.000 Euro) an das Kommunale Kino Freiburg
Für seine beeindruckenden 89 Kooperationen, die kulturellen Austausch fördern.
Zweite Preise (jeweils 1.000 Euro)
Ankersaal, Burghausen
Kommunales Kino Esslingen
Filmhaus Nürnberg
Caligari FilmBühne, Wiesbaden

»Kino, das wagt«:
1. Preis (2.000 Euro) an das Filmkollektiv Frankfurt
Für seine Pionierarbeit in der Präsentation unterrepräsentierter Filmkultur.
Zweite Preise (jeweils 1.000 Euro)
aka-Filmclub, Freiburg
B-Movie Kino – Kulturinitiative auf St. Pauli, Hamburg
Kulturhaus Heidekrug 2., Joachimsthal
Cinémathèque Leipzig

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