
Es war die erste Berlinale für "die Neue" Festival-Direktorin Tricia Tuttle. Und sie machte dabei vieles richtig und gewann die Herzen der Menschen im Sturm. Die Mischung aus hoher Filmkunst in einem hochwertigen Wettbewerb mit glamourösen Auftritten bei den Berlinale Specials erwies sich als erfolgreich. Als Sieger aus der Berlinale geht der norwegische Beitrag Drømmer von Dag Johan Haugerud hervor.
Mit dem Silbernen Bären – Großer Preis der Jury wird O último azul (The Blue Trail) von Gabriel Mascaro ausgezeichnet, während der Silberne Bär – Preis der Jury an El mensaje (The Message) von Iván Fund verliehen wird.
Der Silberne Bär für die Beste Regie geht an Huo Meng für Sheng xi zhi di (Living the Land).
Für ihre herausragende Leistung in einer Hauptrolle wird Rose Byrne mit dem Silbernen Bären für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle für ihre Performance in If I Had Legs I’d Kick You von Mary Bronstein ausgezeichnet.
Den Silbernen Bären für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle erhält Andrew Scott für seine Rolle in Blue Moon von Richard Linklater.
In der Kategorie Bestes Drehbuch wird Radu Jude für sein Werk Kontinental ’25 mit dem Silbernen Bären geehrt.
Schließlich erhält das kreative Ensemble von La Tour de Glace (The Ice Tower) von Lucile Hadžihalilović den Silbernen Bären für eine Herausragende Künstlerische Leistung.
Alle Gewinner finden sich hier…
Die Berlinale nimmt nun neue Horizonte in den Fokus und Tricia Tuttle schafft den Beginn eines Richtungswechsels. Sie betonte auch bei der Kinokonferenz Cinema Vision 2030 im Vorfeld, dass sich Berlin nicht mit anderen Festivals vergleichen lässt. Das größte Publikumsfestival der Welt hat einen anderen Anspruch als Cannes oder Venedig. Und diesen Anspruch gilt es zu untermauern und auszubauen. Ein Anfang ist gemacht. Die Kinobetreibenden werden sie dabei unterstützen.