Branchendialog beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Am Montag lud Kulturstaatsminister Wolfram Weimer gemeinsam mit Gitta Connemann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, zu einem breit angelegten Branchendialog mit 37 Verbänden der Kultur- und Kreativbranche ins Bundeskanzleramt. Für die AG Kino nahm der Vorsitzende Dr. Christian Bräuer an dem Runden Tisch teil. Im Fokus des Austauschs standen zentrale Herausforderungen unserer Zeit: Künstliche Intelligenz, Bürokratieabbau und die Transformation der Kulturlandschaft.

Staatsminister Weimer betonte in seinem Eingangsstatement, dass gerade in Zeiten großer Verunsicherung und vielfacher Herausforderungen die Sichtbarkeit der Kultur gestärkt und die Kulturbauten erhalten werden müssen. Kulturorte spielen eine unverzichtbare gesellschaftliche Rolle als Anker und Begegnungsstätten in unsicheren Zeiten. Dabei hob er auch die Bedeutung von Preisen und Auszeichnungen hervor, die kulturelle Leistungen sichtbar machen und würdigen.

Die AG Kino unterstrich gemeinsam mit dem HDF Kino die bedeutende Rolle der Kinos als starke Kulturorte. Um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung auch weiterhin gerecht werden zu können, brauchen Kinos verlässliche Rahmenbedingungen. Im Mittelpunkt stand dabei die Forderung nach Fortsetzung und dauerhafter Verankerung des Zukunftsprogramm Kino im Bundeshaushalt. Das Programm ist der Schlüssel dafür, dass Arthouse- und Landkinos in Innovation, Modernisierung und Nachhaltigkeit investieren können – und damit ihre unverzichtbare kulturelle Funktion als Orte für Begegnung, unabhängige Perspektiven und demokratischen Diskurs erfüllen.

Die Bereinigungssitzung im November bietet die Gelegenheit, das Zukunftsprogramm Kino im Bundeshaushalt zu verankern.

Foto: © BMWE / Andreas Mertens

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