Die Schule der magischen Tiere 4

Die Kids von „Die Schule der magischen Tiere“ müssen ja eigentlich immer was retten. Im dritten Teil war es der Wald, im vierten ist es gleich ihre eigene Schule. Denn die soll geschlossen werden. Aber sie wären keine magische Gesellschaft, wenn sie nicht ein paar Ideen auf Lager hätten, wie das verhindert werden kann. Auch der vierte Teil der Reihe gibt sich sympathisch, ist locker erzählt und hat eine Botschaft parat. Diesmal geht es um Mobbing.

 

Über den Film

Originaltitel

Die Schule der magischen Tiere 4

Deutscher Titel

Die Schule der magischen Tiere 4

Produktionsland

DEU

Filmdauer

102 min

Produktionsjahr

2025

Regisseur

Jasper, Bernhard / Peren, Maggie

Verleih

Leonine Distribution GmbH

Starttermin

25.09.2025

 

Ida freut sich total, dass Miri, ihre Freundin aus ihrer alten Schule, jetzt nach Winterstein wechselt und noch dazu in ihre Klasse kommt. Denn dort wartet schon ein magisches Tier auf sie. Sie ist vor ihrer alten Schule aber auch geflohen, da sie dort nur noch zum Mobbing-Opfer wurde – und das wegen ihrer Leseschwäche. Als Ida herausfindet, dass Winterstein geschlossen werden soll, weil für das nächste Schuljahr mehr als 100 neue Schüler fehlen, kommt die Klasse auf die Idee, einen großen Schulwettbewerb zu nutzen, um für ihre Schule zu werben. Dabei geht es auch gegen Idas und Miris alte Schule, bei der nicht jeder sich dieser Herausforderung fair stellt …

Die Geschichte ist noch etwas hanebüchener, als beim dritten Teil. So richtig klar wird nie, wie die vielen neuen Schulanmeldungen zustande kommen sollen, aber letztlich ist das drohende Schicksal der Schule ja auch nur Katalysator für eine hübsche, kleine Geschichte. In der geht es vor allem darum zu zeigen, was es heißt, wenn man an einer Schule zum Mobbing-Opfer wird und wie dies auch am eigenen Selbstwertgefühl kratzt. Das wird so erzählt, dass das Ganze nicht zu schwermütig wird, die Botschaft hat aber schon ihren Sinn. Damit einher gibt es mit Tomomi Themann auch einen Neuzugang, der für eine frische Dynamik sorgt und damit hilft, dass der vierte Film nicht nur zum Aufkochen früherer Teile wird.

Das Sympathische an der Reihe ist, dass in jedem Film der Fokus auf anderen Figuren aus der Klasse liegt, so dass diese nach und nach sehr viel plastischer werden. Ging es im dritten Teil noch darum, dass die Eltern eines der Mädchen pleite waren, ist es nun die Mobbing-Geschichte, aber eben nicht nur die, da die beiden Schlausten der Klasse merken, dass sie mehr füreinander empfinden, als nur Freundschaft. Was natürlich mit den typischen Irrungen und Wirrungen daherkommt – immer so gestaltet, dass es immer noch ein Kinderfilm ist.

Wie bei allen Teilen wird auch hier gesungen und getanzt, beim Schulwettbewerb ist das sogar eine der Disziplinen.

 

Peter Osteried

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