Weit – Die Geschichte von einem Weg um die Welt

Zum Vergrößern klicken

Dreieinhalb Jahre trampten Gwen Weisser und Patrick Allgaier um die Welt, einmal rund um den Globus – die Kamera immer mit dabei. Durch ihre ungemein sympathische Dokumentation lassen sie uns dieses Abenteuer jetzt im Kino miterleben - anfangs mit überragendem Erfolg in Freiburg, mittlerweile in der ganzen Republik. Viel schöner kann man nicht Lust machen aufs Reisen, auf Welt entdecken, auf Menschen kennen lernen.
Ausgezeichnet mit dem GILDE-PREIS der deutschen Filmkunst-Programmkinos als "Kinophänomen des Jahres"

Webseite: www.weitumdiewelt.de

Deutschland 2017 - Dokumentation
Regie: Patrick Allgaier & Gwendolin Weisser
Verleih/Vertrieb: Die Filmagentinnen
120 Min. Ab 0 J.

Pressestimmen:

„Während wieder Zäune gezogen und sogar über Mauern diskutiert wird, machen Gwen Weisser und Patrick Allgaier vor, wie spielerisch leicht sich kulturelle Grenzen überwinden lassen, wenn man bereit dazu ist. Der richtige Film zur richtigen Zeit. Eine Hommage an die Menschheit.“
Badische Zeitung

„Die Geschichte ihrer Reise ist wohltuend, sie macht gute Laune. Vor allem aber macht sie Hoffnung. Es ist in dieser Zeit genau die richtige Antwort auf Misstrauen, Angst und Fremdenhass.“
SWR-Fernsehen

FILMKRITIK:

Zu zweit zogen Patrick und Gwen im Frühling 2013 von Freiburg gen Osten los, um dreieinhalb Jahre und 97.000 Kilometer später aus dem Westen wieder nach Hause zu kehren. Ohne zu fliegen und mit einem kleinen Budget in der Tasche erkundeten sie die Welt, stets von Neugierde und Spontanität begleitet.

Per Anhalter ging es los, mit Rucksack und kleinem Zelt gen Osten. Gwen und Patrick bereisten per Anhalter Länder wie Tadschikistan, Georgien, Iran, Pakistan, China und die Mongolei. Von Japan ging es mit einem Frachtschiff über den Pazifik. In Mexiko fuhren sie mit einem alten VW-Bus durch Mittelamerika. Als sie im Frühjahr 2016 nach einer Schiffspassage von Costa Rica nach Spanien wieder europäischen Boden unter den Füßen spürten, haben sie die Weltumrundung mit einem 1200 Kilometer Fußmarsch bis vor die Haustüre in Freiburg vollendet.

Im Mittelpunkt der Reise steht immer der unmittelbare Kontakt zu den Menschen, die sie durch das „per Anhalter reisen“ besonders intensiv erleben dürfen. Sie - und wir mit ihnen - sind mitten drin im Alltag der Menschen. Jedes Auto bringt eine neue Geschichte, eine neue Begegnung, die man so nie hätte planen können.

Der Film und die beiden Reisenden Patrick und Gwen sind dermaßen sympathisch, dass man sich ungeheuer gerne mit ihnen auf ziemliche Abenteuer einläßt quer durch die Welt, meist trampend, oft im Zelt schlafend, oft auch bei Menschen, die sie unterwegs kennen lernen. Da Patrick zudem von Beruf Kamermann ist, kann man sich über erstaunlich professionelle Bilder freuen, die immer dicht dran sind an der Natur und den Mitmenschen. Viel schöner kann man nicht Lust machen aufs Reisen, auf Welt entdecken, auf Menschen kennen lernen. Ein Film wie eine gelebte Völkerverständigung.

P.S.: Seit Mai 2015 sind Gwendolin Weisser (1992 geboren im Schwarzwald bei Freiburg) und Patrick Allgaier (1983 geboren im Markgräflerland bei Freiburg) übrigens Eltern von Bruno, der in Mexiko geboren wurde und die Bedingungen der Reise ein klein wenig veränderte.

Hermann Thieken