Der weltgrößte Kinobetreiber AMC und das Hollywood-Filmstudio Universal haben eine neue folgenreiche Vereinbarung zur Regelung von Sperrfristen für Kinofilme bei Premium-VoD getroffen. Demnach sollen neue Produktionen nun schon nach 17 Tagen von der Kinoleinwand auf den TV-Bildschirm wandern, wo sie über digitale Plattformen wie iTunes, Amazon und Co gestreamt werden können. Bislang waren für das sogenannte „Kinofenster“ typischerweise 70 bis 90 Tage reserviert. Grundweg ablehnend äußerte sich bereits Mooky Greidinger, CEO der weltweit zweitgrößten Kinokette Cineworld, er spricht, wie Blickpunkt:Film zitiert, vom „falschen Manöver zur falschen Zeit“. Auch Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino-Gilde und damit von 300 Arthouse-Kinos betont ausdrücklich: „Dieser Deal ist eine Kampfansage an mittelständischen europäischen Kinomarkt“. – Zitiert wird er auf PRESSETEXT hier…
Apr. 30, 2025