Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie wurde nun erstmals ein bundesweit einheitlicher Hygienestandard in Bezug auf Lüftung und lüftungstechnische Maßnahmen von Kulturveranstaltungsorten erarbeitet. Dieser gilt insbesondere für Kulturveranstaltungen mit sitzendem Publikum. Neben der Nutzung in der immer noch anhaltenden Pandemie sollen die Maßnahmen mittel- und langfristig auch als Basis für Zertifizierung nutzen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth bezeichnete die Regelungen als „Gute Grundlage für einheitlichere Corona-Regeln in der Kultur“.
Erarbeitet wurde das Regelwerk von zahlreichen Wissenschaftler*innen verschiedener Fachrichtungen. Unterstützend mitgewirkt haben das Umweltbundesamt sowie Betreiber*innen mehrerer Kultureinrichtungen. In Auftrag gegeben wurde das Projekt von Kulturstaatsministerin Roth, die damit nach eigener Aussage eine pauschale Schließung von Kultureinrichtungen während zukünftiger potentieller Schutzmaßnahmen vermeiden möchte. Zudem soll die Erarbeitung der Regeln dazu dienen, Besucher*innen ein gutes, sorgenfreies Gefühl bei der Rückkehr in die Kino/Theatersitze zu geben und somit die wirtschaftliche Stabilisierung des Kulturbetriebs fördern.
Weitere Informationen sowie einen Download-Link zu den Handlungsempfehlungen stehen auf der Seite des Kulturstaatsministeriums zur Verfügung.