Kurz nacheinander haben die großen Filmfestivals in Berlin und Cannes ihre Jurypräsidentinnen vorgestellt. Lupita Nyong’o wird die Berlinale-Jury leiten, Greta Gerwig die Jury in Cannes.
Mit den beiden Filmschaffenden wird zweifellos die weibliche Perspektive im Kino gestärkt.
Spätestens seit ihrem Academy Award 2014 als beste Nebendarstellerin in 12 YEARS A SLAVE (Regie: Steve McQueen) gehört Lupita Nyong’o zu den profiliertesten internationalen Schauspielerinnen und begeistert Publikum und Filmkritiker:innen gleichermaßen. Die kenianisch-mexikanische Schauspielerin, Regisseurin, Produzentin und New York Times-Bestsellerautorin bringt viele Aspekte kreativen Schaffens in die Jury in Berlin ein.
Greta Gerwig ist nicht erst seit ihrem Erfolg mit BARBIE einem breiten Publikum bekannt. Die erst 40-jährige Regisseurin und Schauspielerin überzeugte das Arthouse-Publikum mit Filmen wie FRANCES HA (2012) oder LADY BIRD (2017). Thierry Frémaux, Leiter des Festivals von Cannes, sagt über sie: „Über die 7. Kunst hinaus ist sie auch die Repräsentantin einer Ära, die Barrieren einreißt und Genres vermischt und damit die Werte der Intelligenz und des Humanismus verstärkt.“