Die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse (SPD) will die Kinolandschaft in der Stadt „auf ganze neue Füße stellen“. Mainz sei eine Stadt mit langer Kinotradition und habe dazu mit vielen Studierenden ein großes Publikum für Filme jenseits des Mainstreams. Man habe deshalb ein Gremium aus ausgewiesenen Kino-Experten zusammengestellt, welches die Verwaltung dabei berate, ein neues Konzept für Mainz zu erstellen.

Die Stadt hat für das Capitol-Gebäude einen Mietvertrag über zehn Jahre unterschrieben. Ab Mitte November könnten sich professionelle Kinobetreiber bewerben – es habe auch schon erste Gespräche mit Interessenten gegeben. Der Kinobetrieb soll dann spätestens im Frühjahr 2024 wieder laufen.

Auch das Palatin will die Stadt so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen. Doch bis dort Filme über die Leinwand flimmern, dürften noch einige Jahre vergehen, denn es muss ja erst einmal gebaut werden.