Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen legt für Kinobetreiber in Nordrhein-Westfalen ab Januar 2021 das Hilfsprogramm „Film ab NRW“ auf. Um sie in dieser schwierigen Lage gezielt zu unterstützen, stellt die Landesregierung dafür 15 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gelder wurden heute durch den Haushalts- und Finanzausschuss bewilligt und werden ab Januar 2021 ausgezahlt. „Kinos transportieren Emotionen in einer ganz besonderen Atmosphäre und sind unverzichtbare kulturelle Treffpunkte in unseren Städten und Gemeinden”, so Nathanael Liminski, Chef der NRW-Staatskanzlei (Foto) und zuständiger Staatssekretär für Medien. „Mit dem Hilfsprogramm in Höhe von 15 Millionen aus dem NRW-Rettungsschirm wollen wir einen Beitrag leisten, dass die Kinos gut durch die Krise kommen und drohende Insolvenzen abgewendet werden können. Wir wollen die vielfältige Kinolandschaft in Nordrhein-Westfalen erhalten.“
Dazu Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino-Gilde in einem ersten Statement: „Dies ist ein wichtiges Signal für den Erhalt der kulturellen Infrastruktur und Programmvielfalt in Nordrhein-Westfalen. Den Kinos gibt das Förderprogramm eine Perspektive zur Sicherung eines kulturellen Lebens während der Corona-Pandemie. Wir hoffen, dass auch die anderen Bundesländer den Beispielen aus Bayern und Nordrhein-Westfalen folgen und mit passgenauen Förderprogrammen den Kinos helfen. Mit konsequent umgesetzten Hygienekonzepten haben diese sich als besonders sichere Orte bewährt, sind derzeit aber dennoch geschlossen.“