Nachrichten

Filmkunstmesse Leipzig 2020 wird leicht verschoben
(30.01.2020)

Die 20. Filmkunstmesse Leipzig wird in diesem Jahr am Dienstag, den 15.09.2020 Mittags beginnen und am Freitag Abend, 18.09.2020, mit den Branchenscreenings enden. Grund für diese leichte Verschiebung ist ein großer EU/-China-Gipfel, der bis Dienstag früh 26 Staats- und Regierungschefs und mehrere Tausend Polizei- und Sicherheitsbeamte in Leipzig versammelt. Neben der überaus angespannten Hotelsituation sind auch weiträumige Absperrungen zu befürchten, die die Bewegungsfreiheit in Leipzig einschränken. Die Branchenscreenings für Fachbesucher beginnen offiziell am Dienstag Mittag und dauern dafür bis Freitag Abend, an dem noch einmal die wichtigsten Filme und der  Gewinner des Publikumspreises sowie der Jugendjury-Gewinner gezeigt werden. Auch das Seminar- und Workshopprogramm wird entsprechend bis Freitag ausgedehnt. Für alle, die trotzdem schon ihre Unterkunft ab Montag gebucht haben, ist ein „Family and Friends“-Screening am Montag Abend und je nach Situation vor Ort ein kleines Get-Together geplant. „Für die Jubiläumsausgabe der Filmkunstmesse haben wir uns schon jetzt viel vorgenommen“, so AG Kino-Gilde Geschäftsführer Felix Bruder. „Die kleine Verschiebung ist dabei eine Chance, Abläufe neu zu denken. Der Eröffnungsempfang am Dienstag und die Gilde Filmpreisverleihung am Donnerstag sind aber auf jeden Fall gesetzt.“ Die Geschäftsstelle ist derzeit mit den Hotels über Kontingente in Verhandlungen, die regelmäßig auf filmkunstmesse.de aktualisiert werden.

Recycling von Kinoprojektionslampen
(29.01.2020)

Der Osnabrücker Umweltdienstleister Hellmann Process Management (hpm) hat gemeinsam mit Lightcycle, Deutschlands größtem Rücknahmesystem für Altlampen, einen Rücknahmeservice für ausgediente Kinoprojektionslampen geschaffen. Kinobetreiber können ab sofort unter Kinoprojektionslampen.de ihre ausgedienten Lampen der Marke Osram zur kostenfreien Abholung und Entsorgung anmelden.

Wettbewerbsfilme der Berlinale
(29.01.2020)

Die Berlinale hat neben ersten Berlinale-Special-Terminen die Wettbewerbsfilme vorgestellt - dabei sind auch Burhan Qurbanis "Berlin Alexanderplatz" und "Undine" von Christian Petzold. Das Wettbewerbsprogramm umfasst 18 Filme aus 18 Ländern, darunter 16 Weltpremieren sowie eine dokumentarische Form. Dazu Carlo Chatrian, der neue Künstlerische Leiter der Berlinale: „Die Wettbewerbsfilme erzählen kleine oder weltbewegende, individuelle oder kollektive Geschichten, die Bestand haben und ihre Wirkung im Zusammenspiel mit dem Publikum entfalten. Wenn die eher dunklen Farben überwiegen, mag das daran liegen, dass die von uns ausgewählten Filme eher illusionslos auf die Gegenwart blicken – nicht, weil sie Schrecken verbreiten, sondern weil sie uns die Augen öffnen wollen. Das Vertrauen des Kinos in den Menschen, dieses leidende, geschundene, manipulative Wesen, ist ungebrochen – so ungebrochen, dass es ihn immer wieder als Protagonisten in den Blick nimmt."

Jordanische Klempnerinnen zum Weltfrauentag
(29.01.2020)

Der Rise-and-Shine-Filmverleih weist auf den Film „Waterproof“ hin, der am 5. März startet und mit dem Sondervorstellungen am Weltfrauentag am 8. März möglich sind. Der jordanische Dokumentarfilm gibt Einblicke in eine Welt, die uns fremd erscheint, belustigt aber auch durch sein Kernthema. Im Mittelpunkt stehen zwei jordanische Frauen, die sich ihren Weg in die Unabhängigkeit erkämpfen: bewaffnet mit Rohrzange und Schraubenschlüssel definieren sie sich ganz neu als Klempnerinnen in einem von Männern dominierten Land. Zum Hintergrund: Viele Frauen in jordanischen Haushalten können keine Klempner ins Haus lassen, da es verboten ist, mit einem fremden Mann allein zu sein. - Die Programmkino.de-Kritik dazu hier...

Aktuelle Verleih- und Videoförderung der FFA
(28.01.2020)

In ihrer ersten Sitzung des Jahres hat die FFA-Kommission für Verleih-, Vertriebs- und Videoförderung insgesamt 2.110.383 Euro bewilligt. Kinostarts von sieben Filmen zum Anfang des noch jungen Jahres werden mit 1.655.000 Euro Verleihförderung sowie Medialeistungen in Höhe von 400.000 Euro gefördert. Für die Herausbringung von zwei Filmen auf DVD/Blu-ray Disc und über Video-on-Demand-Dienste bewilligte die Kommission 55.383 Euro.

Arthouse-Charts: Das geheime Leben des Jojo
(28.01.2020)

Zwei neue Filme konnten am Wochenende stark in den deutschen Arthouse-Charts einsteigen: Auf Platz 2 hinter Spitzenreiter „Lindenberg!“ schaffte es die Wald-Doku „Das geheime Leben der Bäume“ nach dem Bestseller von Peter Wohlleben, auf Platz 3 die engagierte wie freche Antinazi-Satire „Jojo Rabbit“ mit Hollywoodstar Scarlett Johansson.

Alle aktuellen Arthouse-Chartplatzierungen hier...

Erstmalig zwei Gilde-Jurys bei der Berlinale 2020
(27.01.2020)

Zum 31. Mal sendet der Arthouse-Kinoverband AG Kino-Gilde e.V. eine Jury aus engagierten Kinobetreiber*innen zum Wettbewerb der Berlinale - und zum ersten Mal wird es zusätzlich eine Jury des Arthouse-Verbands für die Sektion GENERATION 14+ geben. Seit über 30 Jahren vergibt eine Jury der AG Kino-Gilde e.V. den Gilde Filmpreis für den besten Film im Wettbewerb, präsentiert jeweils von Adrian Kutter. In diesem Jahr nun übernimmt mit Petra Rockenfeller eine der renommiertesten Kinomacherinnen Deutschlands den Jury-Vorsitz. Ihr zur Seite stehen Christopher Bausch und Miriam Pfeiffer, die ebenfalls für ihre engagierte Kinoarbeit regelmäßig mit Spitzenpreisen ausgezeichnet werden.

Neuer Gilden-Dienst
(27.01.2020)

...mit Filmkritiken von Thomas Engel zu "Intrige", "Varda par Agnès", "Darkroom" und "Countdown" hier...

“My Salinger Year” eröffnet Berlinale
(24.01.2020)

Zum Auftakt des 70. Jubiläums der Internationalen Filmfestspiele Berlin wird als Berlinale Special Gala "My Salinger Year" des Drehbuchautors und Regisseurs Philippe Falardeau am 20. Februar 2020 im Berlinale Palast seine Weltpremiere feiern. Zur hochkarätigen Besetzung des Berlinale-Eröffnungsfilms gehört die mehrfach für den Oscar nominierte Sigourney Weaver.

Brasilianischer Filmemacher in deutschen Programmkinos
(23.01.2020)

Am 13. Februar startet der inklusive Tanzfilm „Looking at the Stars“ im Verleih von W-film in den deutschen Kinos! Im Film geht es um die weltweit einzige Ballettschule für blinde Menschen mitten im Herzen von São Paulo. Mit ihrer „Associação Fernanda Bianchini“ hat Gründerin Fernanda Bianchini eine Methode entwickelt, mit der sie das Unmögliche möglich macht: Sie unterrichtet klassischen Tanz durch bloße Berührung. Diesem einzigartigen Inklusionprojekt setzt Regisseur Alexandre Perera mit seinem Dokumentarfilm ein Denkmal. Zum Start kommt der junge Filmemacher aus Brasilien für drei Kinotour-Termine nach Deutschland. Persönlich vorstellen wird er seinen Film zur Premiere in Köln ( Odeon, 27.1., 20.00 Uhr) und anschließend in Hamburg (Abaton, 28.1., 18.00 Uhr) und Berlin (Filmkunst 66, 29.1., 19.30 Uhr) vorstellen.

Stabwechsel im Central Würzburg
(22.01.2020)

Leitungswechsel im Würburger Programmkino Central im Bürgerbräu: Heidrun Podszus übergibt die Geschäftsführung an Thomas Schöneborn., wie die MAIN POST berichtet: "Mit dem Abschied von Geschäftsführerin Heidrun Podszus geht für das Programmkino eine Ära zu Ende. Gemeinsam mit ihrem Nachfolger blickte sie auf ihre Kinokarriere zurück." - Der ganze MainPost-Bericht hier...

FFA -Millionen für neue Filmprojekte und Drehbücher
(22.01.2020)

In ihrer jüngsten Sitzung hat die Kommission für Produktions- und Drehbuchförderung der Filmförderungsanstalt rund 2,5 Mio. Euro vergeben. Mit 2,2 Mio Euro wird die Herstellung von fünf neuen Filmprojekten unterstützt; die Entstehung und Fortentwicklung von neun Drehbüchern wird mit rund 320.000 Euro gefördert. Unter anderem „Oskars Kleid“, in dem Florian David Fitz, der auch das Drehbuch schrieb, als verbitterter Vater plötzlich mit seiner 9-jährigen Tochter zu tun bekommt – die allerdings als Sohn geboren wurde.