Filmdatenbank

Filmtitel
AMOK – Hansi geht’s gut

Verleih
daredo media

Vertrieb

Kinostarttermin
28.05.2015

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Originaltitel
AMOK - Hansi geht's gut

Herkunftsland + Prod. Jahr
Deutschland 2014

Regie
Zoltan Paul

Buch
Zoltan Paul

Darsteller
Tilo Nest, Charly Hübner, Anneke Kim Sarnau, Heike Hanold-Lynch

Länge
90 min

FSK
12

FBW

mögliche Sprach-/Inklusions-Fassungen


Pressetext
Mit „AMOK - Hansi geht's gut“ kommt am 28. Mai 2015 ein ruhiges, scharf beobachtetes und prägnant inszeniertes Psychodrama von Zoltan Paul in die Kinos. Schauplatz ist der Shakespeare-Platz in Charlottenburg. Hier liegt das alte Westberlin im Sterben. Direkt um die Ecke wurde Benno Ohnesorg erschossen. Einen Steinwurf weiter halten am Bahnhof Zoo nur noch Regionalzüge. Die Generation des westdeutschen Wirtschaftswunders geht hier in Rente und leckt seine Wunden. Vom Mauerfall vor 25 Jahren sind die Menschen in den schneeweißen Westberliner Hochhäusern zwischen Spielhallen und Asia-Restaurants so weit entfernt wie von der Chinesischen Mauer. Die Hochhäuser gegenüber der Deutschen Oper sind Sinnbild der untergegangenen Wohnmaschinen und der Lebensentwürfe ihrer Bewohner. Depression und Einsamkeit leben hier Tür an Tür, zwischen Wilmersdorfer Straße und Ernst-Reuter-Platz.
 
Am Shakespeare-Platz lebt Lorenz Fuchs, grandios verkörpert von Burgtheater-Schauspieler Tilo Nest. Früh am Morgen schweift sein Blick über das Häusermeer in Richtung Funkturm. Frühstück, der alltägliche Weg zur Arbeit. Seine Firma ist das kalkulierte Opfer von menschenverachtenden Konzernstrategien. Der Buchhalter muss Arbeitsplätze abwickeln. Fuchs wird als Letzter vom sinkenden Schiff gestoßen. Zwischen Panikattacken und Selbstmitleid macht sein zynischer Chef (Charly Hübner) seinem Buchhalter ein Angebot, das ihn noch tiefer in den Abgrund treibt!
 
„AMOK - Hansi geht's gut“ ist ein Psychodrama über Zeit, die qualvoll auf der Fahrt zum Lebensabend stehen geblieben ist und keine Perspektiven mehr findet. Ein Film über den inneren Druck, der zu falschen Entscheidungen führt und der dann nur noch explodieren kann. In suggerierter Realzeit verfolgt die Kamera den Hauptdarsteller. Aus der Wohnung, auf die Straße, zur Arbeit, in die Fußgängerzone. Lorenz Fuchs steckt in einem quälenden Prozess. Der Zuschauer gerät in den spannenden Sog eines Empfindungslabyrinths. Traurig, aufwühlend, direkt am Leben.
 
 
Über Zoltan Paul
Zoltan Paul wurde 1953 in Budapest geboren. Mit 12 Jahren emigrierte er nach Österreich und absolvierte 1978 die Schauspielschule in Wien. Nach Rollen in Filmen von Michael Haneke (Die Lemminge) und Reinhard Schwabenitzky u.a. und nach 20 Jahren als Theaterschauspieler wechselte er erst zur Theaterregie, um seit 2002 nur noch Filme zu machen. So entstanden die Kinofilme GONE, UNTER STROM und FRAUENSEE, die auf vielen Festivals und im deutschen Kino liefen.

Pressestimmen, Auszeichnungen, etc.