Filmdatenbank

Filmtitel
EL CLUB

Verleih
PIFFL MEDIEN

Vertrieb
PIFFL MEDIEN

Kinostarttermin
05.11.2015

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Originaltitel
EL CLUB

Herkunftsland + Prod. Jahr
Chile 2015

Regie
Pablo Larraín

Buch
Guillermo Calderón, Daniel Villalobos, Pablo Larraín

Darsteller
Alfredo Castro, Roberto Farías, Antonia Zegers, Jaime Vadell, Alejandro Goic, Alejandro Sieveking, Marcelo Alonso, José Soza, Francisco Reyes

Länge
97 Min.

FSK
ab 16 Jahren

FBW

mögliche Sprach-/Inklusions-Fassungen
Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
 
Spanische Originalfassung mit deutschen und englischen Untertiteln
 
 


Pressetext
Ein abgelegenes Haus in einem kleinen Ort an der stürmischen chilenischen Nordküste. Padre Vidal, Padre Ortega, Padre Silva und Padre Ramírez – die vier Männer, die hier leben, sind nicht freiwillig hier. Man hat sie hierher geschickt, damit sie für die Verfehlungen aus ihrer Vergangenheit büßen, abgeschieden von der Welt und irdischer Verfolgung.
Sie scheinen nach asketischen Hausregeln zu leben, umsorgt von der gefährlich sanften Schwester Mónica. Allzu streng wird über die Einhaltung nicht gewacht, die Alkoholvorräte sind reichlich, und der Windhund, den man sich hält, bringt bei den Rennen in der Umgebung ordentlich Geld ein. Kurz vor dem wichtigen Rennen zur regionalen Windhund-Meisterschaft durchbricht die Ankunft eines neuen Mitbewohners jäh das fragile Gleichgewicht ihrer täglichen Routine. Denn Padre Matías bringt die Vergangenheit mit, die die Bewohner dieses Hauses längst hinter sich gelassen zu haben glaubten.
 
EL CLUB entstand auf der Grundlage von bereits bestehendem Recherchematerial in extrem kurzer Zeit, im Juli und August 2014. Noch während Pablo Larraín, Daniel Villalobos und Guillermo Calderón das Drehbuch schrieben, lief bereits die Produktionsvorbereitung. Die Dreharbeiten dauerten wie das Schreiben dreieinhalb Wochen. Seine Weltpremiere feierte der Film im Wettbewerb der Berlinale 2015, wo er mit dem Silbernen Bären: Großer Preis der Jury ausgezeichnet wurde.
Die Schauspieler kannten das Drehbuch nicht, sondernnur Szenen und Dialoge des jeweiligen Drehtages. „Die Idee war, alles in eine Form von Gegenwart, von Unmittelbarkeit zu versetzen“, erzählt Pablo Larraín. „Das ist aber nicht zu verwechseln mit Improvisation. Die Schauspieler kannten die Dialoge ihrer Szenen – aber sie wussten nie genau, wer genau die anderen Figuren waren, in welche Richtung sie sich entwickeln würden und welche Rolle sie dabei zu spielen hätten.“
 
Produziert von Fabula, der Produktion von Juan de Dios Larraín und Pablo Larraín, wurde das Gelingen dieser besonderen Form des Filmemachens durch die langjährige Zusammenarbeit der Beteiligten ermöglicht, u.a. mit Kameramann Sergio Armstrong, Art Director Estefania Larraín und fast dem gesamten Ensemble, u.a. Antonia Zegers, Jaime Vadell und Alfredo Castro, der in allen Filmen von Pablo Larraín zentrale Rollen gespielt hat.

Pressestimmen, Auszeichnungen, etc.
SILBERNER BÄR - GROSSER PREIS DER JURY - Berlinale 2015
 
„Einzigartig und intensiv, brillant gespielt … Larraín zeigt sich auf der Höhe seiner Kunst. Die starken, unentrinnbaren Cinemascope-Bilder von Kameramann Sergio Armstrong entführen uns in die hermetische Welt dieses Clubs, bis wir uns selbst in seinen Mauern eingeschlossen fühlen. Aber Larraín ist ebenso ein begnadeter Schauspieler-Regisseur. Das Spiel des Ensembles ist überragend, allen voran von Alfredo Castro und Antonia Zégers. VARIETY
 
Schon das erste Bild dieses Films hypnotisiert. Pablo Larrains ‚El Club‘ bringt die karge Schönheit der Landschaft mit der Originalität einer erzählerischen Konstellation zusammen, die mehr und mehr Besitz von einem ergreift. In Bildern von berauschender Schönheit, mit meisterhafter Filmmusik und Einsprengseln grimmigen Humors, orchestriert Larraín eine Tour de Force von Macht und delirierender Reue. Ein meisterhafter Film, der den chilenischen Regisseur zu einem der größten seiner Kunst werden lässt. TOUTE LA CULTURE
 
Mit seinem Gespür für Figuren, Dialog und erzählerische Entwicklung rückt Pablo Larraín in die erste Reihe internationaler Arthouse-Filmemacher. Er inszeniert ein Ensemble-Spiel auf allerhöchstem Niveau, in einer Geschichte, deren Finale die Dinge in absolut überzeugender, provokativer Weise zusammenführt. Dabei stellt Larraín sicher, dass selbst die komischen Momente immer im Dienst der tieferliegenden psychologischen, sogar theologischen Ziele des Films stehen. Ein unentrinnbares Kinowerk, wohltuend frisch und überraschend. INDIEWIRE
 
Pablo Larraín ist ein Regisseur, der niemals den einfachen Weg gewählt hat. „El Club“ bestätigt ihn als einen der authentischsten Filmemacher des heutigen Kinos. Im ersten Teil voller Momente pechschwarzen Humors, bewegt sich die Geschichte über immer raueres Terrain auf eine Auflösung zu, die weit entfernt vom Vorhersehbaren ist.
THE HOLLYWOOD REPORTER
 
Dieser Film trifft etwas, sehr tief innen und sehr stark. Es ist Pablo Larraíns bester, zugleich heftigster und unterhaltsamster Film, ein Film, der mit Werken wie „Funny Games“ von Haneke die Tugend des „Schocks“ gemeinsam hat. Larraín verwandelt die außergewöhnlichste Situation in etwas Alltägliches, Normales. Das ist keine Provokation, das ist Klarheit. Ohne Zweifel DER Film dieser Berlinale!
EL MUNDO