Filmdatenbank

Filmtitel
Verboten Verfolgt Vergessen – Kalter Krieg in Deutschland.

Verleih
Roadside Dokumentarfilm

Vertrieb

Kinostarttermin
01.05.2016

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Originaltitel
Verboten Verfolgt Vergessen - Kalter Krieg in Deutschland

Herkunftsland + Prod. Jahr
Deutschland, 2016

Regie
Daniel Burkholz

Buch
Daniel Burkholz, Sybille Fezer

Darsteller
Günther Bennhardt, Gerd Deumlich, Dr. Robert Steigerwald, Rosemarie Stiffel, Herbert Wils, Ingrid Wils

Länge
73 Minuten

FSK

FBW

mögliche Sprach-/Inklusions-Fassungen
Erweiterte und aktualisierte Neufassung
Deutsche Originalfassung mit englischen Untertiteln


Pressetext
Bereits kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann der Kalte Krieg. Vor diesem Hintergrund plante die Bundesregierung unter Kanzler Adenauer schon 1949 die Wiedereinführung einer Armee. Gegen dieses Vorhaben gab es
in der Bevölkerung große Proteste. Die Adenauer-Regierung reagierte schnell. Innerhalb weniger Wochen wurde ein politisches Strafrecht eingeführt, das seine Wurzeln im Strafrecht der Nazizeit hatte. Alle Bürger, die gegen die Wiederbewaffnung oder für die Wieder-vereinigung waren, galten nun als Staatsfeinde. Über 200.000 Menschen wurden politisch verfolgt  - häufig von Polizisten, Staatsanwälten oder Richtern, die schon in der Nazizeit in Amt und Würden waren. Etwa 10.000 Menschen wurden zu Gefängnis-strafen verurteilt und vielen wurde die Existenz zerstört. Auf diese Weise wurde schon in den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland eine große außerparlamentarische Bewegung zerschlagen. Eine politische Weichenstellung, die die gesellschaftlichen Verhältnisse bis heute belastet 

Pressestimmen, Auszeichnungen, etc.
Die Stärke des Films liegt darin, dass er auf jede Heroisierung verzichtet und aufzeigt, wie sich die verfolgung auch auf das Umfeld der Betroffenen auswirkte.
Peter Nowak, der Freitag
 
Ein neuer Dokumentarfilm erzählt von Menschen und Unrecht. (...) "Verboten-Verfolgt-Vergessen" macht ganz still.
Gisela Zimmer, CLARA
 
Burkholz` Film ist nicht larmoyant, sondern überzeugt durch die klare, knappe Analyse der Schicksale (...).
Harald Hilpert, Braunschweiger Zeitung
 
Dass das Bundesjustizministerium dem Regisseur des Films kein Interview geben wollte, dürfte wenig erstaunlich sein.
Thomas Blum, Neues Deutschland